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ORM: Weiz-Rallye

Herausforderung für Niki Mayr-Melnhof

Zieht man die bisherigen Saisonläufe der Rallye-ÖM 2018 heran, hat die Weiz-Rallye mit Niki Mayr-Melnhof einen klaren Topfavoriten.

Der dreifache Saisonsieger aus der Steiermark im Ford Fiesta R5 bekommt es in seiner Heimat neben der üblichen Konkurrenz jedoch mit einem zusätzlichen, ebenfalls jederzeit siegfähigen Widersacher zu tun. Hermann Neubauer, Staatsmeister des Jahres 2016 und Weiz-Triumphator der letzten zwei Jahre, macht ebenfalls in einem R5-Fiesta Jagd auf den Hattrick, wenngleich der Salzburger weiß, dass dies nicht leicht wird.

"Der Niki ist offensichtlich in der Form seines Lebens, und ich habe mit dem Ford Fiesta R5 gegenüber ihm doch einen gewissen Erfahrungsrückstand. Nichtsdestotrotz ist es mir ein Bedürfnis, bei der besten Rallye Österreichs am Start zu sein, um für meine heurigen Einsätze in der Europameisterschaft weitere Erkenntnisse zu gewinnen", so Neubauer. Dazu Mayr-Melnhof: "Ich freue mich auf einen tollen Kampf mit Hermann, der die Weiz-Rallye ja bestens kennt – wobei ich jetzt schon in einem Meisterschaftsstadium bin, wo ich überlegen muss, ob ich wirklich mein letztes Hemd riskiere, um zu gewinnen oder einfach schaue, dass ich heil ins Ziel komme, aber das ergibt sich dann eh im Rennen. Wenn ich meinen bisherigen Speed beibehalten kann, wird das sicher ein geiler Fight."

Ihre noch intakten Titelchancen wollen auch die beiden Oberösterreicher Gerhard Aigner (Ford Fiesta WRC) und Johannes Keferböck (Škoda Fabia R5) mit einer starken Leistung aufrecht erhalten. Keferböck: "Für mich heißt es wieder einmal 'Alles neu'. Ich bin in Weiz noch nie gefahren, kenne die Prüfungen also nicht. Ich habe mich im Schneebergland aber im Škoda R5, in den ich nach meinem Saisonbeginn im Ford Fiesta gewechselt bin, sehr wohl gefühlt und will nun schauen, wie sich das Auto auf Asphalt anfühlt. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass es gut weitergeht."

Hoffnungsvoll kommen aber auch der Oberösterreicher Gerald Rigler (Ford Fiesta R5) und der in Deutschland lebende Tiroler Hans-Peter Haid (Hyundai i20 R5) nach Weiz. Während Markus Steinbock vom Mühlviertler MSC Schenkenfelden sogar einen Hyundai New Generation i20 R5 an den Start bringt, wird "Hausherr" Stefan Fritz mit seinem Škoda Fabia S2000 wieder für mächtig Stimmung und Sound sorgen – genauso wie natürlich auch der Steirer Gernot Zeiringer, der wie Fritz in einem konkurrenzfähigen Škoda Fabia S2000 sitzt.

Aus heimischer Sicht sind in der Klasse "ORM" der stärksten Allradler auch der Oberösterreicher Robert Zitta sowie der Grazer Günther Knobloch für Top-10-Plätze gut. Beide lenken einen Subaru Impreza WRX. Ein starkes Mitstreitertrio kommt aber auch aus dem Ausland: Zum einen der immer für einen Spitzenplatz infrage kommende Ungar Krisztián Hideg, der mit einem Škoda Fabia R5 für Kroatien am Start steht, zum anderen die beiden Tschechen Ondřej Bisaha (Ford Fiesta R5), im Vorjahr Fünfter in Weiz, und Tomáš Pospíšilík (Škoda Fabia R5).

2WD-Wertung

Mit schnellen Leuten gespickt ist in Weiz auch die 2WD-Staatsmeisterschaft, in der der flinke Ungar Kristóf Klausz die Führung innehat – und diese mit seinem Peugeot 208 R2 auch zu verteidigen versucht. Allerdings sitzt ihm der niederösterreichische Suzuki-Swift-S1600-Pilot Christoph Zellhofer ebenso im Nacken wie Ex-Rallyestaatsmeister Willi Stengg, der in seiner Heimat wieder einen Opel Adam R2 zündet.

Starke Gegenwehr ist in der 2WD-Klasse sicherlich auch vom stets schnellen Niederösterreicher Luca Waldherr (Opel Adam R2) sowie von den ortskundigen steirischen Piloten zu erwarten, zum Beispiel Heimo Hinterhofer (Renault Clio R3), Florian Liendl und Enrico Windisch (beide Citroën C2 R2) oder Fabian Zeiringer (Citroën DS3 Max R3) sowie Gerald Hopf, Christoph Lieb, Hansjörg Matzer, Manuel Pfeifer, Johann Stelzl und Lukas Stengg (alle Opel Corsa OPC).

Junioren-ÖM

Sehr stark präsentiert sich auch die österreichische Juniorenstaatsmeisterschaft in Weiz. Hinter dem auch heuer führenden Staatsmeister 2015, dem Ungarn Kristóf Klausz, steht eine vielversprechende Armada an talentierten heimischen Nachwuchspiloten am Start: Fabian Bartel-Huemer (Mitsubishi Evo VII), Michael Franz (VW Golf Kitcar), Patrick Knoll (Ford Fiesta ST), Christoph Lieb (Opel Corsa), Martin Ritt (Volvo 740), Michael Röck (Ford Fiesta ST), Lukas Stengg (Opel Corsa OPC), Luca Waldherr (Opel Adam R2), Fabian Zeiringer (Citroën DS3) und Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600) komplettieren das qualitativ wie auch quantitativ stark besetzte ÖM-Teilnehmerfeld.

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