Rallye-WM: Griechenland | 22.06.2005
Peugeot will angreifen
Nur noch vier Punkte Vorsprung auf Citroen: Peugeot muss in Griechenland angreifen. Doch die Fahrer haben nicht nur gute Erinnerungen an die Rallye.
Sardinien, Zypern, Türkei und nun Griechenland. Die Mittelmeer-Tortour neigt sich dem Ende zu. Für Peugeot heißt es, bei der Akropolis Rallye anzugreifen, um die WM-Führung zu verteidigen.
Die Zuverlässigkeit des Peugeot 307 WRC war zwar einer der großen Pluspunkte in diesem Jahr, doch der Vorsprung in der Markenwertung auf die Schwestermarke Citroen beträgt nur mehr vier Punkte. Marcus Grönholm und Markko Märtin können also nicht auf Sicherheit fahren sondern müssen versuchen, Citroen und vor allem Sébastien Loeb zu schlagen.
„Ich weiß es nicht, aber die Rallye hat mir noch nie so richtig gefallen“, meint Marcus Grönholm, der in Griechenland nur im Jahre 2002 als Zweiter auf das Podest gefahren ist. „Vielleicht fehlt mir dort das Glück. Grundsätzlich mag ich die Rallye und ich habe mich in den letzten Jahren verbessert. Ein Sieg wäre natürlich ganz toll.“
Teamkollege Markko Märtin war dieses Jahr außergewöhnlich konstant. Vor zwei Jahren konnte er die Griechenland-Rallye mit Ford sogar gewinnen. „Die Reifen sind der Schlüssel zum Erfolg“, macht der Este klar. „Die Wertungsprüfungen sind sehr hart und es kann sehr heiß werden. Bisher habe ich in Griechenland nur halbe Sachen gemacht: Entweder war ich ganz gut oder ganz schlecht. Dieses Jahr möchte ich viele Punkte holen.“