RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Zahnlose Löwen

Pech für Marcus Grönholm, nach anfänglicher Führung kostet ein Zwei-Euro-Teil zumindest den Platz am Podium, Märtin wird nur Achter.

Auf den letzten 100 Kilometern der Griechenland Rallye hat es im Klassement unter den Top-Fahrern keine Positionsverschiebungen gegeben. Peugeot-Pilot Marcus Grönholm gab zwar mit vier Top-4 Zeiten alles, um an Carlos Sainz ranzukommen, doch der Abstand wegen des gestrigen Zeitverlustes war einfach zu groß.

"Ich habe nichts machen können", so Grönholm. "Das einzige, was hätte passieren können, war ein Abflug. Deshalb versuchte ich den Wagen ins Ziel zu bringen und Punkte zu holen. Die Rallye ist enttäuschend verlaufen, denn am ersten Tag lagen wir zeitweise in Führung und hätten um den Sieg kämpfen können."

Teamkollege Markko Märtin konnte dagegen keine Akzente setzen und wurde nur Achter. "Das war eine seltsame Rallye", schilderte der Este. "Wir hatten keine Probleme, aber wir haben kein richtiges Gefühl für den Wagen finden können. Immerhin haben wir unseren Rekord fortgesetzt und alles Rallyes in diesem Jahr beendet."

Teamchef Jean-Pierre Nicolas ist mit dem Gesamtresultat nicht zufrieden, mit der Performance des 307 WRC allerdings schon. "Das war unsere beste Rallye was die Performance betrifft", so Nicolas.

"Marcus kämpfte gegen Sébastien Loeb, bis ihn ein Problem mit einem Schlauchclip im Wert von zwei Euro zurückwarf. Nun haben wir zur Saisonhälfte die WM-Führung verloren, aber es ist noch alles möglich. Die schwierigen Rallyes sind vorbei und wir erwarten eine starke Performance in Argentinien."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Akropolis

Weitere Artikel:

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.