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Loeb schlägt auf der letzten SP der 1. Etappe zu

Sebastien Loeb schnappt sich auf der letzten SP der 1. Etappe die Führung, dahinter Grönholm und Sainz, Überraschungsmann Hirvonen auf 5.

Die erste Etappe der Akropolis-Rallye hatte es in sich, wenngleich das Bild an der Spitze dies nicht unbedingt vermuten lässt. Sebastien Loeb kam nicht so richtig in die Gänge, erst auf der letzten SP lief dann alles nach Plan.

Und diese eine Prüfung reichte dem Weltmeister, um sich die Gesamtführung zu holen, er machte nicht weniger als 13,4 Sekunden auf Teamkollegen Carlos Sainz gut.

Loeb führt somit 6,1 Sekunden vor Grönholm und 14 Sekunden vor Haudegen Carlos Sainz. Der eigentliche Überraschungs-Mann des ersten Tages war aber ein anderer, Mikko Hirvonen - Ende 2004 von Subaru aus dem Werksteam entlassen - zeigt in einem Ford Focus WRC, dass er durchaus etwas vom Rallye-Fahren versteht.

Der junge Finne fuhr eine SP-Bestzeit und zwei drittschnellste Zeiten und lag zwischenzeitlich sogar an der Spitze des Gesamtklassements. Nach sieben Prüfungen hat er aufgrund eines Getriebe-Defekts - es fielen die Gänge eins bis drei aus - zwar etwas auf die Top-Leute verloren, Platz fünf mit einem Rückstand von nur 48,8 Sekunden auf Leader Loeb sind dennoch beachtlich.

Sehr gut auch die Leistung von Toni Gardemeister, ebenfalls auf einem Ford Focus. Der Werkspilot verliert lediglich 17,7 Sekunden auf Sebastien Loeb und belegt den vierten Zwischenrang.

Harri Rovanperä (Mitsubishi), Henning Solberg (Ford), Gigi Galli (Mitsubishi), Markko Märtin (Peugeot) und Privatier Johansson (Subaru) komplettieren die Top-Ten.

Zahlreiche Ausfälle auf der 1. Etappe

Ausfälle gibt's bereits einige zu verzeichnen, besonders großes Pech hat Manfred Stohl. Der OMV-Pilot touchiert gleich auf der 1. Prüfung am Freitag eine Böschung und bleibt mit defekter Aufhängung liegen - siehe Bericht in der rechten Navigation.

Nicht viel besser erging es Armin Schwarz, Janne Tuohino (beide Skoda), Roman Kresta und Antony Warmbold (beide Ford), die ebenfalls das Etappenziel nicht sahen.

Besonders schlimm erwischte es das Subaru-Team. In der Früh bekam man wegen Unterschreitung des Mindestgewichts bei der Super-Special am Donnerstag bei allen drei drei Autos von Solberg, Atkinson und Sarrazin insgesamt 60.000,- Euro Geldstrafe aufgebrummt.

Im Nachhinein betrachtet, wäre die Disqualifikation wohl günstiger gewesen, denn sowohl Sarrazin als auch Atkinson sind bereits draußen, Petter Solberg verlor mit einer defekten Antriebswelle viel Zeit und liegt mit einem Rückstand von über drei Minuten wohl aussichtslos zurück...

Am Samstag warten acht weitere Sonderprüfungen auf die Piloten, es werden voraussichtlich auch die meisten heute ausgefallenen Fahrer dank des Superrally-Regelements neuerlich am Start stehen. Für jede versäumte SP kassiert man allerdings fünf Strafminuten, zuviel, um bei der großen Anzahl an WRC's noch zu punkten.

Aktuelle Bilder finden Sie in der rechten Navigation!

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