RALLYE

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Dichte Staubwolken bereiten Sichtprobleme

Subaru-Pilot Petter Solberg fuhr beim Shakedown Bestzeit vor Gigi Galli und Marcus Grönholm. Manfred Stohl zeitgleich mit Chris Atkinson auf Rang 4.

Michael Noir Trawniczek

Im letzten Moment verlegten die Veranstalter der Argentinien-Rallye die Location für den Shakedown. Dieser wurde aber nicht unweit des ursprünglich geplanten Gebietes in der Nähe von La Calera abgehalten.

Die schnellste Zeit fuhr Subaru-Pilot Petter Solberg in 2:04.9 Minuten, der sich nach der guten Schotter-Performance seines Boliden auch dementsprechende Hoffnungen für die kommenden Schotter-Rallyes macht. Bei den anderen Events dieser Saison lief es für den Norweger alles andere als wunschgemäß, er wurde in Spanien und Frankreich nur Siebenter respektive Elfter. Nach seinem Shakedown erklärte ein sichtlich zufriedener Petter Solberg: "Ich bin bereit. Mehr kann ich nicht sagen, es sieht gut aus. Das Auto funktioniert prächtig..."

Die zweitschnellste Zeit markierte Gigi Galli in seinem Peugeot 307, er war um rund vier Zehntelsekunden langsamer als Solberg. Mit 1,4 Sekunden Rückstand reihte sich Ford-Werkspilot Marcus Grönholm, der unbedingt den Punktepolster Loebs verringern möchte, auf Rang 3 ein.

Stohl mit viertschnellster Shakedown-Zeit

Jeweils eine halbe Sekunde langsamer als Grönholm waren Chris Atkinson im zweiten Subaru sowie der Österreicher Manfred Stohl (Peugeot) mit seiner Co-Pilotin Ilka Minor. Stohl bestreitet seine 100.WM-Rallye und befürchtete im Vorfeld, er könnte einen ähnlich schrecklichen Shakedown wie in Schweden 2004 erleben - doch alles lief glatt.

Weltmeister Sébastien Loeb und sein Kronos-Stallkollege Dani Sordo fuhren jeweils eine Zeit von 2:08.0 Minuten, gefolgt von Lokalmatador Luis Perez Companc im Stobart-Ford, dem auf Loeb und Sordo 8/10 fehlten.

Nicht an der Rallye teilnehmen kann der Finne Jari Matti Latvala, da er sich bei der Korsika-Rallye einen gebrochenen Daumen zuzog und er noch nicht einsatzbereit ist.

Probleme bereiten den Rallye-Protagonisten die Staubwolken, welche von vorher fahrenden Fahrzeugen erzeugt werden. "Auch mit einem Interval von drei Minuten bleiben die Staubwolken noch sehr dicht", erklärte Sébastien Loeb das Problem. Sein Teamkollege Xavier Pons bestätigte: "Dieser Nebel ist gar nicht nett und sogar ein bisschen gefährlich."

Um 19.05 Uhr Ortszeit (0.05 h MEZ) startet die Argentinien-Rallye mit zwei Superstages, die im für Österreich in punkto Fußball geschichtsträchtigen Cordoba-Stadion (3:2 gegen Deutschland 1978) abgehalten werden - und zwar in Form von jeweils zwei direkt im Stadion gefahrenen Runden. Am Freitag beginnt um 8.30 Uhr Ortszeit (13.30 MEZ) mit SP 3 die erste "reguläre" Wertungsprüfung.

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