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Grönholm 18 Sekunden vor Loeb

Grönholm liegt nach dem Vormittag rund 18 Sekunden vor Loeb, dahinter Hirvonen und Gardemeister. Stohl Fünfter. Aigner nicht mehr im Rennen.

Michael Noir Trawniczek

Ein "gutes Auto", welches "flowing" ist - ein fließender, lockrerer Rhythmus also - Marcus Grönholm zeigte sich nach der letzten Wertungsprüfung rundum zufrieden. Der Ford-Werkspilot konnte in der vierten Prüfung mit der zweitschnellsten Zeit, hinter Subaru-Pilot Petter Solberg, seine Führung weiter ausbauen, Sébastien Loeb verlor als Sechster rund zehn Sekunden auf Grönholm. "Ja, es war sehr schwierig für mich, es gab viel losen Schotter. Aber es ist okay, da ich nicht so viel Zeit verloren habe", erklärte der Weltmeister. Marcus Grönholm führt nun 17,9 Sekunden vor Loeb.

Der zweite Ford-Pilot, Mikko Hirvonen, konnte wie erwartet Toni Gardemeister vom dritten Gesamtrang verdrängen, liegt nun 26,6 Sekunden hinter Loeb und exakt fünf Sekunden vor Gardemeister auf Rang drei. "Ich muss wirklich hart puschen. Wenn es aber so eng ist, dann ist es wirklich schwierig für mich", gab Hirvonen offen zu. Gardemeister verlor Rang 3 jedoch nicht ohne Grund: "Wir hatten Getriebeprobleme, wir hatten auf einem Teil der Prüfung keine Gänge zur Verfügung."

Stohl Fünfter

7,1 Sekunden hinter Gardemeister belegt Manfred Stohl den fünften Gesamtrang. Der Wiener stöhnte: "Es ist sehr hart und wir haben uns mehrmals gedreht." 9,9 Sekunden hinter dem OMV-Fahrer liegt Subaru-Pilot Chris Atkinson, der wiederum die Winzigkeit von 0,2 Sekunden vor seinem Stallkollegen Petter Solberg liegt. Solberg war trotz seiner SP-Bestzeit alles andere als zufrieden: "Wir hatten die ganze Prüfung über Überhitzungsprobleme, die Prüfung zuvor hatten wir über 30 Grad. Wir hatten keine Traktion und auch keine Hinterradbremsen."

7,6 Sekunden hinter Solberg belegt Kronos-Pilot Dani Sordo den achten Gesamtrang, auf Rang 9 der Teamkollege von Manfred Stohl, Henning Solberg. Der Norweger klagte: "Wir hatten eine gebrochene Antriebswelle - wir fuhren fast zwei Kilometer mit einer gebrochenen Antriebswelle!"

RB Skoda morgen unter SupeRally?

Nicht mehr im Rennen sind die beiden Red Bull Skoda-Piloten Andreas Aigner und Harri Rovanperä. Bei Aigner streikte vor SP 2 die Elektrik, bei Rovanperä nach SP 1 der Motor. Das Team erklärte: "Die Autos stehen derzeit noch auf der Verbindungsetappe draußen, wir wissen natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau, welche Ursachen zu diesem Doppelausfall geführt haben. Daher können wir auch noch nicht sagen, ob wir morgen mit SupeRallye wieder weiterfahren werden. Nachdem wir nach der ersten Prüfung ausgefallen sind, verlieren beide Autos durch das Reglement 35 Minuten. Wir warten mit dieser Entscheidung noch die Rückkehr der Fahrer und Autos ab."

Nach der Mittagspause wird um 15.03 Uhr Ortszeit (14.03 h MEZ) abermals die nur acht Kilometer lange SP Xyliatos - Kapouras in Angriff genommen. Es werden noch einmal sämtliche Prüfungen des Vormittags befahren.

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