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Rutschige SP 1

Nach der ersten, nur rund acht Kilometer langen Wertungsprüfung führt Grönholm 2,2 Sekunden vor Loeb, dahinter Gardemeister. Stohl auf Rang 9.

Michael Noir Trawniczek

"Alles okay, ein guter Start", gab Marcus Grönholm im Ziel der ersten, nur rund acht Kilometer langen Wertungsprüfung zur Rallye Zypern zu Protokoll. Der finnische Ford-Werkspilot fuhr die Prüfung Xyliatos - Kapouras am schnellsten, war dabei 2,2 Sekunden schneller als Weltmeister und WM-Leader Sébastien Loeb. Loeb erklärte: "Die Prüfung war nicht so hart, aber sehr rutschig. Es gibt viel Staub und Schotter, es war unmöglich zu puschen."

Mit seinem privaten Citroen Xsara und einer sehr hart eingestellten Aufhängung konnte Toni Gardemeister die drittschnellste Zeit fahren. Der Nachteil dieses Setups: Da setzt man zwar auf "Nummer Sicher", dafür ist es schwieriger, den Boliden durch den Schotter zu lenken. Gardemeister sagte: "Wir versuchen es einfach, wir wollen weiter puschen."

Die viertschnellste Zeit belegte der zweite Ford-Pilot Mikko Hirvonen, dahinter Atkinson (Subaru), Pons, Sordo (beide Kronos) und Petter Soberg. Die Subaru-Speerspitze sprach im Zielraum verärgert bis zynisch in die Mikrofone: "Alles ganz normal. Alles so wie immer - wir haben keine Traktion."

Stohl 9., Aigner 12.

Auf Rang 9 Manfred Stohl, dem auf SP 1 7,7 Sekunden fehlten. Stohl gab zu Protokoll: "Die Strecke ist okay aber wir haben sehr viel Untersteuern." Andreas Aigner erklärte gegenüber dem WRC-Radio, er sei die SP 1 wohl "etwas zu langsam angegangen", erklärte sich jedoch zufrieden mit Auto und Strecke, der RB Skoda-Pilot fuhr die 12. schnellste Zeit. Harri Rovanperä erlebte ein nicht ganz problemloses WM-Comeback - er fuhr in SP 1 die 14. Zeit, doch exakt auf der Ziellinie blieb sein Skoda Fabia WRC stehen. Der Wagen musste offenbar weg geschoben werden.

Gleich im Anschluss an SP 1 wird die rund 10 Kilometer lange SP Kapouras - Asinou absolviert, um 10.37 Uhr wird die 25 Kilometer lange SP 3 gestartet.

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