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WRC: Portugal-Rallye

Citroen dank Argentinien-Sieg im Aufwind

Die drei Citroen-Piloten Kris Meeke, Mads Östberg und Khalid Al-Qassimi probieren in Portugal den neuen DS3 WRC aus – Meeke erleichtert.

Nach dem überraschenden Sieg von Kris Meeke bei der Rallye Argentinien, ist man bei Citroen frohen Mutes. Bei der Portugal-Rallye, die vom 21. bis 24. Mai stattfinden wird, gehen die Franzosen mit einem überarbeiteten DS3 WRC an den Start. Auch optisch ist die Veränderung durch die neue Lackierung deutlich zu erkennen.

Yves Matton, Citroen-Teamchef, meint dazu: "Zwischen jedem Lauf arbeitet das Team konstant daran den DS3 zu verbessern. Manchmal sind die Veränderungen sichtbar, wie in Monte Carlo und nun in Portugal. Wir erwarten, dass die aerodynamischen Veränderungen an der Front, der Stoßstange und den Flügeln profitabel sein werden."

Durch den Triumph von Meeke in Argentinien habe sich an der Zielsetzung aber nichts verändert. "Wir haben gezeigt, dass der DS3 und unsere Mannschaft konkurrenzfähig sind. Der Doppelerfolg in Argentinien ist die erste Bestätigung unseres Fortschritts." Denn auf Rang zwei fuhr Mads Östberg - wie schon in Mexiko - den DS3 nach Hause.

Meeke dank Argentinien-Triumph befreit

Der Norweger ist durch die zuletzt guten Ergebnisse voller Selbstvertrauen: "Ich habe das Gefühl, dass wir in die richtige Richtung gehen. Das Team hat einen exzellenten Job gemacht. Die Updates werden uns helfen, uns noch mehr zu verbessern und die neue Lackierung ist sehr attraktiv." Er möchte am kommenden Wochenende dort anknüpfen, wo er zuletzt in Argentinien aufgehört hat.

Östberg ist auch der beste Citroen-Fahrer in der WM-Wertung: Er liegt auf Rang zwei mit 51 Punkten. Triumphator Meeke hingegen liegt auf Rang fünf mit 35 Zählern. Al-Qassimi kann immerhin acht Punkte für sich verbuchen. Insgesamt ist die Citroen-Mannschaft aber gut aufgestellt und behauptet Platz zwei in der Team-Wertung.

Meeke, der mit 35 Jahren seine erste Rallye gewinnen konnte, fühlt sich nun erleichtert. Der Druck sei von seinen Schultern abgefallen, erzählt der Brite. "In Argentinien hat alles perfekt funktioniert. Ich weiß, dass wir noch viel machen müssen, um bei allen Rallyes konkurrenzfähig zu sein, aber der Sieg hat uns viel Selbstvertrauen gegeben."

Mit Konstanz und möglichst wenig Fehler möchte er nun an seinen Triumph anschließen. "In Portugal sollte uns die neue Route zugutekommen." Der Dritte im Bunde bei Citroen ist Khalid Al-Qassimi. Er lobt die portugiesischen Fans: "Sie sind sehr laut und enthusiastisch." Auch er glaubt, dass die Rallye im Süden Europas eine wichtige werden könnte, schließlich bringt Citroen den überarbeiteten DS3 an den Start: "Ich hoffe das Auto ist in der Lage solch tolle Leistungen wie in Argentinien abzurufen."

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