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WRC: Portugal-Rallye

Fabia R5 erstmals in der WRC2

Skoda kehrt in Portugal in die Weltmeisterschaft zurück: Esapekka Lappi und Pontus Tidemand pilotieren zwei nagelneue Skoda Fabia R5.

Foto: Skoda

Der neue Skoda Fabia R5 rollt auf die Weltbühne des Rallyesports. Bei der Rallye Portugal (21. bis 24. Mai) geben zwei Fabia R5 ihr Debüt in der FIA-Weltmeisterschaft (WRC-2). Damit kehrt Skoda nach zweijähriger Abstinenz in die FIA-WM zurück. Im Saisonverlauf geht der tschechische Autohersteller mit dem Fabia R5 bei weiteren ausgewählten WRC-2-Rennen an den Start.

Die beiden Fabia R5 werden in Portugal vom amtierenden Rallye-Europameister Esapekka Lappi sowie von Skoda-Newcomer Pontus Tidemand gesteuert. Das Comeback in der Rallye-Königsklasse stellt einen echten Härtetest für Mensch und Material dar: 16 Wertungsprüfungen mit insgesamt 352,09 Kilometern gilt es zu bewältigen. Zudem wartet beim fünften WRC-Saisonlauf starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo.

"Die Premiere in der Rallye-Weltmeisterschaft ist das nächste Highlight für den neuen Fabia R5", sagt Skoda-Motorsportchef Michal Hrabanek. "Das ganze Team freut sich riesig auf den ersten Auftritt in der WRC-2. Die WM wird für uns eine besondere Herausforderung. In Portugal geht es in erster Linie darum, den Fabia R5 unter den anspruchsvollen WM-Bedingungen zu testen. Die Rallye wird dem Auto und der Mannschaft alles abverlangen."

Das erste offizielle Rennen im April dieses Jahres hatte der neue Fabia R5 erfolgreich bestritten: Zum Saisonauftakt der tschechischen Rallyemeisterschaft (MCR) gewannen Jan Kopecky und Pavel Dresler die Rallye Sumava Klatovy. Allerdings mussten in Tschechien nicht einmal halb so viele Wertungskilometer wie jetzt in Portugal bewältigt werden.

Beim amtierenden Europameister Lappi ist die Vorfreude groß: "Nach monatelanger Vorbereitung geht es jetzt endlich los. Wir sind heiß auf unser erstes Rennen mit dem Fabia R5. Dabei gleich in der Weltmeisterschaft anzutreten, ist fantastisch. Der Startschuss wird ein besonders emotionaler Moment für alle Beteiligten."

Mit dem Start des Werkspiloten Lappi, der als Stammfahrer bei allen WM-Rennen in Europa antreten soll, schließt sich ein Kreis. Der Finne ging auch beim bis dato letzten Skoda-Auftritt in der FIA Rallye-WM an den Start - und das ebenfalls in Portugal. Im April 2013 fuhr Lappi mit seinem Co-Piloten Janne Ferm im Fabia Super 2000 als erster über die Ziellinie. "Es wäre natürlich toll, wenn wir an diesen Erfolg direkt anknüpfen könnten. Aber wir müssen uns mit dem neuen Auto zunächst einmal an das Limit herantasten, außerdem ist die Strecke komplett neu", sagt Lappi.

Den zweiten Fabia R5 steuert in Portugal der Junioren-Rallye-Weltmeister Tidemand, assistiert von Co-Pilot Emil Axelsson. "Es ist großartig, dass ich bei so einer erfolgreichen Marke wie Skoda den nächsten großen Karriereschritt machen kann", freut sich Tidemand. "Dass wir mit dem neuen Fabia R5 in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft antreten dürfen, ist natürlich die Krönung.

Tidemand/Axelsson feierten ihr Skoda-Debüt zum Auftakt der diesjährigen Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC): Im Fabia Super 2000 siegte das Duo bei der Rallye Neuseeland. Am vergangenen Wochenende verteidigte das Duo bei der Rallye Neukaledonien mit Platz zwei seine Tabellenführung in der APRC. Im weiteren Saisonverlauf soll auch der neue Skoda Fabia R5 in der APRC zum Einsatz kommen.

Ebenfalls am kommenden Wochenende steht für den Fabia R5 das nächste Heimspiel an: Beim zweiten Lauf der diesjährigen tschechischen Rallyemeisterschaft, der Rallye Cesky Krumlov, sitzen erneut der amtierende Asien-Pazifik-Meister Kopecky und sein Co-Pilot Dresler im Cockpit des neuen Rennwagens.

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