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WRC: Sardinien-Rallye Ott Tänak, Ford Fiesta R5, Rally Italia Sardegna 2015

Höhen und Tiefen für die Ford-Fahrer

Durchwachsene Sardinien-Rallye für M-Sport: Elfyn Evans nach Technikdefekt noch Vierter; Ott Tänak schied auf Platz vier liegend aus.

Das M-Sport-Team erlebte in Italien wie so viele andere Mannschaften eine schwierige Sardinien-Rallye. Am Ende kam Elfyn Evans als Vierter ins Ziel, während Ott Tänak im Endklassement nur Platz 14 belegte. Die Vorzeichen waren zunächst umgekehrt: Tänak hatte die erste lange Etappe auf dem vierten Platz beendet, zudem konnte der Este auf SP 7 die Bestzeit aufstellen.

Evans hingegen bekam früh technische Probleme mit dem Ford Fiesta WRC. Die hintere rechte Antriebswelle brach, und der Waliser musste mit nur zwei angetriebenen Rädern weiterfahren. Tänak war auch am Samstag gut unterwegs, doch bei einer harten Landung auf SP 17 wurde die Kraftübertragung beschädigt. Trotz Reparaturversuchen musste der Este aufgeben. Evans zeigte guten Speed und verbesserte sich im Gesamtklassement bis auf den fünften Platz.

Da Citroën-Werksfahrer Mads Østberg am abschließenden Sonntag Probleme bekam, rutschte Evans noch auf den vierten Rang nach vor. "Nach den Problemen am Freitag ist das ein unerwartetes Ergebnis", sagt er im Ziel. "Wir hatten einen schwierigen Start in die Rallye. Nach den Problemen mit er Antriebswelle am Freitag habe ich nicht mehr den richtigen 'Flow' gefunden. Der Samstag war dann eine solide Fahrt."

"Ich bin keine Risiken eingegangen, habe aber einen guten Rhythmus gefunden. Somit sind wir auf den fünften Platz nach vorne gekommen und haben von Mads noch eine weitere Position geerbt. Das waren jetzt einige schwierige Rallyes, aber mein Gefühl kommt langsam zurück", sagt Evans, der in der WM Fünfter ist. "Ich bin sicher, dass es in Polen besser laufen wird. Es ist eine schnelle Rallye, also könnte es [im Vergleich zur eher schroffen Sardinien-Rallye; Anm.] ein kleiner Schock werden. Hoffentlich haben wir dort einen guten Lauf."

Auch Tänak will die Probleme abhaken und hofft in Polen auf mehr Glück: "Wir können von diesem Wochenende viel Positives mitnehmen. Zu Beginn hatte ich Mühe, aber wir haben gelernt und uns verbessert. Das ist sehr positiv. Auch als alles gut funktioniert hat, waren wir ohne Risiko bei der Pace dabei. Natürlich war es eine große Enttäuschung für das Team, denn jeder gibt alles, damit wir ein gutes Ergebnis schaffen."

"Diese Dinge können passieren. Wir werden daraus lernen. Das Potenzial ist vorhanden, und ich freue mich auf Polen, wo ich alles geben will", blickt Tänak voraus. "Ich bin in Portugal auf Sicherheit gefahren und habe hier etwas mehr gepusht. In Polen kann ich den nächsten Schritt machen. Wir müssen es Schritt für Schritt angehen, damit wir letztendlich dorthin kommen, wo wir sein wollen." In der Hersteller-Wertung ist M-Sport Ford weiterhin nur Vierter.

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