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WRC: Sardinien-Rallye

Hayden Paddon geigt auf

Hyundai mit starkem Auftritt auf Sardinien, vor allem Hayden Paddon sorgt für Staunen: Der Australier führt 23 Sekunden vor Jari-Matti Latvala…

Michael Noir Trawniczek

Vielleicht liegt es daran, dass Hayden Paddon heuer zum ersten Mal die 2015er-Spezifikation des Hyundai i20 World Rally Car pilotieren darf? Ganz sicher liegt es aber auch daran, dass die Volkswagen-Piloten Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen auf den anspruchsvollen Schotterprüfungen der Sardinien-Rallye aufgrund ihrer Tabellenführung als erste auf die Strecke und damit den losen Schotter von der Straße fegen müssen…

Wie auch immer: Hayden Paddon konnte am Freitagvormittag drei der vier absolvierten Sonderprüfungen mit Bestzeit abschließen und damit einen formidablen Vorsprung von 23 Sekunden herausfahren – auf Platz zwei liegt jener Volkswagen-Pilot, der es aufgrund seines fünften WM-Ranges zurzeit am leichtesten hat: Jari-Matti Latvala.

Nur 2,1 Sekunden dahinter lauert aber bereits Sebastien Ogier - dessen dritten Rang hätte eigentlich mit Dani Sordo ein weiterer Hyundai-Pilot belegen können, hätte der Spanier nicht zehn Strafsekunden wegen eines Frühstarts aufgebrummt erhalten. So belegt er mit 9,9 Sekunden Rückstand auf Ogier Platz vier, weitere vier Sekunden dahinter belegt mit Thierry Neuville der dritte Hyundai-Pilot den fünften Zwischenrang. Hyundai liefert also bislang eine beachtliche Performance auf den schwierigen Sonderprüfungen.

Nur 2,4 Sekunden hinter dem Belgier hält Ott Tänak die M-Sport-Fahnen hoch, eine halbe Minute dahinter glänzt der schnellste Privatier, Martin Prokop in seinem Ford Fiesta WRC auf Platz sieben, gefolgt von Citroen-Werkspilot Mads Östberg und Lokalmatador Paolo Andreucci, der im Peugeot 208 T16 R5 die WRC2-Wertung anführt.

Allerdings wird der Italiener von den Skoda-Werkspiloten gejagt: Esapekka Lappi fehlen im neuen Skoda Fabia R5 nur 3,8 Sekunden, Stallkollege Jan Kopecky liegt als Dritter der WRC2 bereits rund eine halbe Minute zurück.

Armin Kremer und Pirmin Winklhofer liegen im Baumschlager Rallye Racing-Skoda Fabia R5 nur 6,4 Sekunden hinter Nasser Al-Attiyah im Ford Fiesta S2000 auf Platz fünf der WRC2.

Bereits ausgeschieden sind Kris Meeke im zweiten Werks-Citroen (Abflug auf SP 2), VW-Pilot Andreas Mikkelsen (Abflug auf SP 4) und – wie könnte es anders sein – Robert Kubica im privaten Ford Fiesta WRC, der sich für seinen Abflug SP 3 ausgesucht hat. Am Nachmittag stehen insgesamt fünf Sonderprüfungen auf dem Programm.

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