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Starke Schotter-Citrone

Galt das Citroen Xsara WRC bis dato als perfektes Asphalt-Auto, so hat Carlos Sainz in der Türkei bewiesen, dass man nun auch auf Schotter schnell ist.

Eigentlich begann die Türkei-Rallye für das Citroen-Werksteam alles andere als erfreulich, da sich Sebastien Loeb auf einer Verbindungsetappe verfuhr und ohne Sprit liegenblieb, schrumpfte das Team bereits am Freitag auf zwei Autos zusammen.

Carlos Sainz' Sieg stimmt natürlich versöhnlich, Teamchef Guy Frequelin verliert kein Wort mehr über Loeb's Missgeschick: "Ein sensationeller Erfolg für uns, ich würde ihn sogar vor unserem allerersten WM-Sieg auf Korsika einreihen. Heuer ist unser erstes volles WM-Jahr und wir haben einen Sieg eingefahren, wo uns vermutlich niemand auf der Rechnung hatte."

Freude klarerweise auch beim großen Sieger Carlos Sainz, der mit 25 WM-Siegen nun mit seinem Teamkollegen Colin McRae gleichzieht: "Colin und ich sind einfach unzertrennbar, es ist für mich natürlich eine große Genugtuung, mit ihm gleichzuziehen. Noch größer ist aber die Freude darüber, Citroen den ersten Schotter-Sieg eingebracht zu haben."

Colin McRae zollt seinem Teamkollegen Respekt und erlaubt sich einen Scherz: "Nicht schlecht für einen alten Mann wie Carlos! Nein, im Ernst, das Ergebnis hat die Zuverlässigkeit des Autos einmal mehr unter Beweis gestellt, das gibt uns Zuversicht für die Zukunft."

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Rallye-WM: Türkei

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