MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Rache" für die Monte

Beim Saisonauftakt wurde Kosti Katajamäki noch nachträglich disqualifiziert, in der Türkei schnappt sich der Finne seinen ersten Sieg.

Der Finne Kosti Katajamäki gewann den zweiten Lauf der Junior WM in der Türkei auf einem VW Polo 1600. Auf den 18 Wertungsprüfungen konnten er und sein Beifahrer Miikka Anttila ihre Führung kontinuierlich ausbauen und mit einem Vorsprung von über fünf Minuten siegen.

Die dreitägige Rallye Türkei wurde an der gebirgigen Südküste in der Region um Antalya auf schwierigsten Schotterstrecken und insgesamt 380 km Länge ausgetragen. Bereits nach dem zweiten Tag lag der 25-jährige Katajamäki in Führung.

Er meisterte alle Wertungsprüfungen mit Bestzeiten, obwohl er am Samstag abend Schwierigkeiten an der Schaltung bemerkte. Nach dem Auswechseln eines Getriebelagers lief der Volkswagen Polo Super 1600 über die letzten fünf Wertungsprüfungen am Sonntag wieder einwandfrei. Katajamäki war von Anfang an keinerlei Risiko eingegangen.

Insgesamt mussten 15 der 22 Junior WM-Fahrer aufgeben. Darunter auch Katajamäkis schwedischer Teamkollege Oscar Svedlund und sein Beifahrer Björn Nilsson. Sie hatten sich am ersten Tag an einem grossen Stein die Lenkung demoliert. Vladan Vasiljevic auf dem Vorjahres-Polo hatte ebenfalls Pech und schied bereits nach der ersten Wertungsprüfung aus.

Kosti Katajamäki: "Schon bei der Rallye Monte Carlo habe ich gewusst, dass wir mit dem Polo Super 1600 gewinnen können. Unsere Strategie, vorsichtig und trotzdem gute Zeiten zu fahren, ist wieder aufgegangen. Nun ist es ein erhebendes Gefühl, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen."

Punktestand Junior-WM:

1. Katajamäki (10) und Tirabassi (10)
3. Canellas (8) und Ligato (8)
5. Broccoli (6) und Cecchettini (6)
7. Aava (5) und Wilks (5)
9. Ceccato (4) und Iliev (4)
11. Sebalj (3) und Teuronen (3)
13. Baldacci (2) und Feghali (2)
15. Harrach (1)

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Türkei

- special features -

Weitere Artikel:

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt