AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Abschlussbericht Vienna Autoshow 2020

Von der Schau-Messe zur Mobilitätsplattform

160.680 Besucher zählte das Messedoppel Vienna Autoshow und Ferien-Messe von 15. bis 19. Jänner 2020 in der Messe Wien, das Resümee der Veranstalter fällt positiv aus.

Foto: David Faber

Die besten Bilder und die Highlights nach Marken finden Sie in der rechten Navigation!

Die zwei besucherstärksten Messeformate Österreichs bilden in der Messe Wien alljährlich den Start ins neue Messejahr von Veranstalter Reed Exhibitions: Vienna Autoshow und Ferien-Messe Wien. In den vier Messetagen (16. bis 19. Jänner) passierten exakt 160.680 Besucher (inklusive der 8.237 Gäste des Previewtages der Autoshow am Vortag der Eröffnung) die Drehkreuze in der Messe Wien und ließen sich die Präsentationen von 40 Automarken mit mehr als 330 Neuwagen in den Hallen C und D sowie die Vorstellung von tausenden Ferienmöglichkeiten aus über 80 Ländern durch mehr als 800 Aussteller in den Hallen A und B nicht entgehen.

Unter den Messe-Gästen befanden sich nicht nur Spitzenpolitiker wie Bundesministerin Leonore Gewessler und ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger, sondern auch prominente Namen der österreichischen Kunst- und Sport-Szene wie Armin Assinger, Oliver Baier, Gerald Fleischhacker, Christoph Fälbl, die Gebrüder Moped, Angelika Niedetzky, Rudi Schöller oder Darts-Profi Mensur „The Gentle“ Suljovic.

„Den Weg, die Vienna Autoshow emotional aufzuladen, von der Fahrzeug-Schaumesse zur interaktiven, erlebnisorientierten Mobilitäts-Plattform zu entwickeln, wollen wir in Zukunft konsequent fortsetzen,“ freut sich Gernot Krausz, für B2C-Messen verantwortlicher Managing Director bei Veranstalter Reed Exhibitions. Wie diese Konzepterweiterung funktionieren kann, haben auf der diesjährigen Vienna Autoshow die E-Mobility-Area, SUV Experience, Fahrsimulatoren oder der Fachkongress „Vernetzte Mobilität“ vorgeführt.

Zufrieden mit dem Verlauf der Vienna Autoshow 2020 war auch Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer des Verbandes der österreichischen Automobilimporteure. „Der Ansturm auf die Vienna Autoshow war auch 2020 ungebrochen und das freut uns sehr. 40 Marken begeisterten die Besucherinnen und Besucher mit ihren rund 330 Neuwagenmodellen und Produktneuheiten. Ein besonderer Fokus lag auch heuer wieder auf alternativen Antriebskonzepten: eine Vielzahl an E-Modellen, Hybriden bis hin zu Wasserstoff – es wurde ein mehr als umfangreicher Überblick geboten. Es freut uns, dass es auch 2020 wieder gelungen ist, eine derartige Vielfalt zu präsentieren und damit die Besucherinnen und Besucher für die Themen Auto & Mobilität zu begeistern“, so Pesau.

Publikumsmagnete E-Mobility und SUV Experience

E-Mobility war das topaktuelle Thema, das sich wie ein „roter Faden“ durch die Vienna Autoshow 2020 zog – sowohl an den Ständen mit insgesamt 330 Neuwagenmodellen als auch in gesonderten Bereichen, in denen man sich bei Vorträgen und in Gesprächen mit Experten umfassend über alle Aspekte der Elektromobilität informieren konnten.

Beim SUV-Parcours im Freigelände, auf dem SUV-Fahrzeuge auf Rampen ihre Leistungsfähigkeit bergauf und in Schräglagen beweisen konnten, verzeichneten die Profis der ÖAMTC Fahrtechnik um gut die Hälfte mehr Probefahrten als im Vorjahr. Körperbelastungen durch Beschleunigung bis zu 2 g waren beim #unraceable Fahrsimulator spürbar zu erleben während an den diversen Fahrsimulatoren echte Fahrzeugbeherrschung gefragt war.

Wie gut diese Interaktivität funktioniert hat unterstreicht das Resümee von Instruktor Ernest Loidl von der ÖAMTC Fahrtechnik: „Mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Fahrzeugen der Aussteller konnten wir im ÖAMTC Fahrtechnik Demo-Parcours den Besuchern diverse Antriebssysteme, Antriebsaggregate, Hybridsysteme sowie relevante Assistenzsysteme näherbringen. Dieses Mal war das Interesse noch größer als letztes Jahr – ein Zuwachs von rund 50 Prozent Die Besucher waren extrem interessiert und begeistert von der interaktiven Station.“

Im Rahmen der Vienna Autoshow fand zudem der von Carsulting veranstaltete internationale Fachkongress „Vernetzte Mobilität“ zum Thema „Aufbruch in ein neues Zeitalter der Mobilität“ statt. Als Keynote-Sprecher agierte Prof. Dr. Bratzel, Direktor des namhaften und europaweit angesehenen Center of Automotive Management.

Besucherbefragung: 93,3 % mit Vienna Autoshow zufrieden

Bei der Besucherbefragung vor Ort durch das Linzer market-Institut deklarierten sich zwei von fünf Befragten als Stammbesucher, ein Drittel als gelegentliche Besucher der Autoshow, und 27,9 Prozent gaben an, zum ersten Mal die Vienna Autoshow zu besuchen. Die Messe wird immer „weiblicher“, beinahe jeder dritte Besucher der Autoshow war eine Frau. Jeder zehnte Besucher war übrigens, laut Befragung, vom Fach. Die Kombination von Vienna Autoshow und Ferien-Messe Wien fanden neun von zehn gut, sieben von zehn Befragten ließen sich auch die Ferien-Messe in den Nachbarhallen nicht entgehen.

Laut Befragung plant ein Drittel der Besucher den Kauf eines Autos und nicht ganz ein Viertel erwägt dies. Mehr als die Hälfte (57,9 %) der Kaufinteressenten denkt dabei an einen Neuwagen. Vor Ort, also auf der Autoshow, tätigten bereits 14,9 Prozent der Besucher den Kauf oder die Bestellung eines Fahrzeuges. Auf die Frage, welche Antriebstechnik am besten ihren Bedürfnissen entspricht, nannten 47,3 Prozent ein Dieselfahrzeug, 44,4 Prozent bevorzugen einen Benziner und 22,2 Prozent ein Hybrid-Fahrzeug. Ein E-Auto wollen 19 Prozent, ein mit Wasserstoff betriebenes Fahrzeug 9,8 Prozent und auf Erdgasantrieb (LPG) reflektieren 3,8 Prozent.

Mit der Vienna Autoshow 2020 selbst zeigten sich bei der Befragung 93,3 Prozent insgesamt sehr bzw. zufrieden; drei Viertel gaben an, vom Messebesuch profitiert zu haben, und 85,5 Prozent wollen die Vienna Autoshow weiterempfehlen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Abschlussbericht Vienna Autoshow 2020

Weitere Artikel:

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Die Abmeldung eines Fahrzeugs kann eine mühsame Aufgabe sein, aber in Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Doch in Zeiten der Digitalisierung gibt es eine zeitgemäße Lösung, die den Prozess erheblich erleichtert.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.