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Jetzt wird geschottert

Für Achim Mörtl geht's auf den Schotterstraßen von Zypern vorwiegend darum Erfahrung zu sammeln und sein Auto noch besser kennenzulernen.

Nach den beiden Auftaktrennen in Korsika und Spanien, beide auf Asphalt, stehen in den nächsten Monaten für Achim Mörtl und seinem Co Klaus Wicha in ihrem Peugeot 206 WRC, ausschließlich Rallyes auf "losem Untergrund" im Terminkalender.

Das Team freut sich bereits sehr auf die Einsätze bei den bevorstehenden WM-Läufen in Zypern (19.- 21.04.), Griechenland (14.-16.06.) und Finnland (09.-11.08.), anspruchvolle Rallyes mit unendlich Weiten von Schotter lassen die Herzen aller Rallyefans höher schlagen. Achim Mörtl und Klaus Wicha nützten daher die Rennfreie Zeit vor Zypern, um sich optimal bei mehrtägigen Testfahrten auf ihre "neue" Aufgabe vorzubereiten.

Die Berge südlich von Turin mit ihren bekannt engen und Kurvenreichen Schotterstrassen boten dafür die idealen Voraussetzungen. Man wandelte dabei auf den Spuren des Peugeot-Werksfahrers und Catalunya-Siegers Gilles Panizzi, der diese Gegend neben zahlreichen anderen Rallyegrössen ebenfalls schon für Testfahrten nützte.

Der gesamte Test stand im Zeichen von Fahrwerkseinstellungen und Reifen. Testteam und Ingenieure konzentrierten sich darauf, den rassigen und kraftvollen "Französischen Löwen" zu bändigen, um für Achim Mörtl ein optimiertes Renngerät bereit zu stellen:

“Mit verschiedenen Änderungen an den Differentialen, den Stoßdämpfern und den Stabis erarbeiteten wir uns ein Setup, welches optimale Traktion für den rauen und welligen Schotter auf Zypern und in Griechenland verspricht."

Im Mittelpunkt standen dabei natürlich auch die neuentwickelten Reifen. Eine neue, weiterentwickelte Generation von Schotterpneus wurde dafür herangezogen. Heftige Regenfälle am ersten Testtag verwandelten die Strecke in einen schlammigen und rutschigen Untergrund, was Mörtl und Wicha bereits einen Vorgeschmack auf die Rallye in Großbritannien erahnen lies. Erfahrungsgemäß ist bei der RAC-Rally zu Saisonende mit Schlechtwetter zu rechnen.

Die folgenden Testtage bescherten beste Bedingungen, absolut vergleichbar mit jenen auf Cypern. Eine Vielzahl von Testkilometern wurden dabei von Achim und Klaus abgespult, was ihnen auch dementsprechendes Vertrauen in das "Schotterauto" mitgab.

Sichtlich wohl fühlten sich beide am Ende der Tests und zeigten sich voll optimistisch wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht zu haben. Die Feinabstimmungen am Fahrzeug speziell bei den Stoßdämpfern (Federn sowie Zug-/Druckstufe) wurden abgeschlossen und so das Peugeot 206 WRC des für den nächsten Einsatz "scharf" gemacht.

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