MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Das Kit ist fit

David Doppelreiter möchte bei seinem dritten WM-Lauf neuerlich in die Punkte, die Chancen dafür dürften ganz gut stehen.

„Fast alles neu“, ist die Devise von Rallye-WM-Rookie David Doppelreiter. Daher geht der 22 Jahre alte Niederösterreicher mit viel Zuversicht in den dritten WM-Lauf seiner Karriere. Zur Erinnerung: Gleich bei seinem Debüt in Monte Carlo holte er mit dem fünften Platz in der Junior World Championship zwei Zähler. In Spanien (Catalunya-Rallye) bestätigte er mit dem neunten Platz das Ergebnis.

Bei der ADAC Rallye Deutschland will der OMV Pilot wieder in die Punkteränge. Dafür wurde das Peugeot 206 XS KitCar von Rolf Schmid auf den neuesten Stand gebracht. Hinterachse, Fahrwerk und Getriebe sind nur die wichtigsten Komponenten, die brandneu vom Werk in Paris angeliefert wurden.

Doppelreiter: „Mit den neuen Teilen haben wir einige Fliegen auf einen Streich erledigt. Einerseits sollte das neue Getriebe eine ganze Rallye durchhalten (sowohl in Monaco und Spanien musste gewechselt werden), anderseits dürfte der Peugeot sehr schnell sein und sich auf dem Niveau der Citroens befinden. Das haben die ersten Einsätze in der französischen Meisterschaft gezeigt. Wenn alles glatt geht sollten wir vorne dabei sein und Punkte holen können.“

Der Gradmesser von David Doppelreiter wird der französische Peugeot-Werkstester Cedric Robert sein, der ebenfalls mit einem Peugeot 206 XS an den Start gehen wird, jedoch einen komplett neuen Motor einsetzt, der bislang noch nicht erprobt wurde. Doppelreiter:

„Das kann ein Vor- oder Nachteil für Robert sein. Uns wurde jedenfalls die ganze Unterstützung von Peugeot Sport Frankreich zugesichert. Ich kann mich ganz darauf konzentrieren, dass ich schnell und zügig fahre. Was am Ende rauskommt, werden wir am Sonntag im Ziel sehen.“

Neu ist auch der Co-Pilot. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Thomas Lettner (Rückenprobleme) wurde Teammanager Peter Diekmann - der Deutsche gewann als Co-Pilot im Jahr 1985 die Deutschland-Rallye - in Norwegen fündig. Mit dem 33 Jahre alten Ola Floene konnte ein Top-Co-Pilot aus dem Team des norwegischen Subaru Werkspiloten Petter Solberg engagiert werden. Mittlerweile wurden schon einige Trainingstage absolviert, damit sich „DD“ auf die englische Ansage umstellen kann:

„Da wir jede Sonderprüfung nur drei Mal befahren dürfen, ist der Schrieb von entscheidender Bedeutung. Da muss das Vertrauen da sein. Sonst verliert man gleich sehr viel Zeit.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Deutschland

- special features -

Weitere Artikel:

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Ungewohnte Töne von Max Verstappen, nachdem ihm in Barcelona die Sicherungen durchgebrannt sind: Auf Instagram entschuldigt er sich für seinen Move

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!