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Auf der Jagd nach WM-Punkten

Skoda, Hyundai und Mitsubishi machen sich in Deutschland auf WM-Punktejagd, neue Evolutions-Modelle könnten für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Manfred Wolf

Skoda

Die Tschechen bringen in Deutschland ihr neuestes Entwicklungsmodell erstmals auf Asphalt zum Einsatz, schon in Finnland zeigten Toni Gardemeister und Kennetz Eriksson, dass das Auto ein gutes Potential hat. Beide wurden dann von Problemen und Zeitstrafen gebremst.

In Deutschland soll es besser klappen. Darauf hoffen nicht nur die beiden oben erwähnten Stammpiloten, sondern auch der Deutsche Meister Matthias Kahle, der das Skoda Werksteam als dritter Mann ergänzt.

“Es wird eine sehr schwierige Rallye werden,“ so Toni Gardemeister. „Einige Teile der Prüfungen in Baumholder sind schon fast Schotterprüfungen. Wenn es dort regnet, wird es ganz besonders schwierig. Und es wird auch auf die Motorleistung ankommen. Daher bin ich sehr froh, dass wir die Extra-Leistung der neuen Evolutionsstufe zur Verfügung haben.“

Kenneth Eriksson erwartet einen harten und vor allem knappen Kampf, da „alle mit derselben Ausgangsposition an den Start gehen, keiner hat entscheidende Vorteile.“ Für Matthias Kahle ist der Einsatz im Werks-WRC „eine riesengroße Chance, die es so gut als möglich zu nützen gilt.“

Hyundai

Hyundai geht in Deutschland nur mit zwei Autos an den Start, mit Armin Schwarz and Manfred Hiemer hat man aber ohnehin Lokalfavoriten am Start, Freddy Loix and Sven Smeets heißt die zweite Paarung.

Der Deutschland Rallye erfahrene Armin Schwarz erwartet sich viel Action auf den abwechslungsreichen Prüfungen: “Die einzelnen Etappen sind so unterschiedlich, es wird ganz bestimmt äußerst interessant. Und sollte es auch noch regnen, dann werden wir wohl einige Überraschungen erleben.

Sein Teamkollege, der Belgier Freddy Loix verlässt sich auf diese Aussagen: “Armin hat mir gesagt, dass ich die Rallye mögen werde, da die Prüfungen unseren in Belgien sehr ähnlich sind. Das muss ich ihm glauben, denn ich bin noch nie hier gefahren – hoffentlich behält er recht!“

Mitsubishi

Zwar kann man bei Mitsubishi nicht auf die Daten einer letztjährigen Teilnahme zurückgreifen, aber immerhin hat Stammpilot Francois Delecour die Rallye letztes Jahr in einem Ford Focus WRC absolviert.

Und Delecour wird den Mitsubishi-Technikern sicherlich den einen oder anderen Tipp gegeben haben, was auf den schwierigen Sonderprüfungen besonders wichtig ist.

Die Prüfungen auf dem Truppenübungsplatz Baumholder haben Delecour gefallen, der besonders auf die Reifen-Problematik hinweist: „Wir sind letztes Jahr, als ich noch für Ford gefahren bin, nach mehreren Reifenschäden zurückgefallen. Das könnte auch heuer wieder ein Problem werden, die Reifen werden schon sehr beansprucht.“

Delecour’s Teamkollege Alister McRae haben im Gegensatz dazu noch keine Rallye in Deutschland bestritten. Ein Test vor der Rallye soll Abhilfe schaffen und die neue Evolutions-Stufe des Lancer WRC sollte ebenfalls helfen.

Und Alister McRae bestätigt die Fortschritte, die mit dem neuen Auto gemacht wurden: „Das Auto war in Finnland auf Schotter schon viel besser und Francois hat mir von den Testfahrten berichtet, dass die Fortschritte auf Asphalt noch viel größer sind. Ich freue mich schon auf die Rallye und Francois kann mir sicherlich den ein oder anderen guten Tipp geben!“

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