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Freude bei Colin McRae

Colin McRae darf sich über die erste Bestzeit in seiner noch jungen Dakar-Karriere freuen, bei den Motorrädern entschied Fretigne die Etappe für sich.

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Ex-Rallye-Weltmeister Colin McRae schlägt sich bei seiner ersten Dakar-Rallye äußerst wacker. Nachdem der Schotte aufgrund eines Getriebeschadens im Gesamtklassement weit zurückgeworfen wurde, war die 13. Etappe für McRae dennoch ein Grund zur Freude, gewann er doch vor seinen Teamkollegen de Villiers und Vatanen seine erste Etappe:

"Dies ist die erste Etappe, bei der ich sauber fahre. Wir hatten einige Schwingungsprobleme, von daher mussten wir uns vergewissern, dass der Wagen einwandfrei läuft. Morgen steht eine Marathonetappe an, deswegen müssen wir uns um den Wagen kümmern. Der Weg nach Dakar ist noch immer weit."

"Ich habe mich heute gut dabei gefühlt, alle zu überholen. Da weiβ man, dass man ein gutes Rennen fährt. Es ist gut, mit Andrew Cowan (dem letzten britischen Fahrer, der einen Etappensieg erzielte) gleichzuziehen. Ich möchte nach Dakar kommen, aber wir müssen unseren eigenen Platz verteidigen. Die anderen werden alles genau berechnen, deswegen denke ich, wir können es erneut auf einen Versuch ankommen lassen."

Ari Vatanen, zu Colin McRae gewandt: „Ich habe dich heute gewinnen lassen. Nun bleiben dir noch 49 Siege, bis du mit mir gleichziehst! „Wenn das Rennen so kurvig ist wie heute fühlen sich unsere Wagen und Fahrer in ihrem Element. Wir haben uns amüsiert. Die Spezialwertung war sehr schnell. Ich bin noch nicht einmal müde und habe kein bisschen geschwitzt. Zu Beginn der Rallye fand ich die Spezialwertungen sehr lang. Es ist gut für McRae, insbesondere für den Ruf der Dakar in Groβbritannien. Für eine erste Teilnahme schlägt er sich sehr gut."

Im Gesamtklassement führt weiter Stephane Peterhansel vor Hiroshi Masuoka und Jean Luis Schlesser.

Bei den Motorrädern machte einmal mehr Privatier David Fretigne von sich Reden, der Franzose gewann erneut eine Etappe: "Es ist genial, es lohnt sich, sich ein wenig zu verausgaben. Ich fühlte mich gut, also habe ich ohne Unterlass angegriffen und mich die ganze Zeit amüsiert. Gestern Abend sagte ich mir, es sei vielleicht an der Zeit für einen Versuch, und heute morgen war ich ‘genervt’ genug, also habe ich es getan."

An der Spitze des Gesamtklassments bleibt es indes weiter spannend, Nani Roma führt nur 7:25 Minuten vor dem Vorjahressieger Richard Sainct, für Dakar-Begriffe ein minimaler Abstand.

Am Donnerstag steht eine über 500 Kilometer lange Spezialwertung auf dem Programm, motorline.cc hält Sie auf dem Laufenden!

Zwischenstand Autos

1. PETERHANSEL / COTTRET, MITSUBISHI, 36h 36' 26"
2. MASUOKA / PICARD, MITSUBISHI, + 1h 02' 29"
3. SCHLESSER / LURQUIN, SCHLES-FORD, + 2h 29' 59"
4. ALPHAND / MAGNE, BMW, + 3h 56' 59"
5. DE MEVIUS / GUEHENNEC, BMW, + 4h 12' 53"

Zwischenstand Motorräder

1. ROMA, KTM, 39h 17'00"
2. SAINCT, KTM, + 07' 25"
3. DESPRES, KTM, + 45' 39"
4. COX, KTM, + 46' 34"
5. LUNDMARK, KTM, + 1h 04' 31"

Zwischenstand LKW

1. TCHAGUINE / YAKOUBOV, KAMAZ, 46h 23' 09"
2. DE AZEVEDO / TOMECEK, TATRA, + 44' 28"
3. LOPRAIS / KALINA, TATRA, + 1h 47' 42"
4. KABIROV / BELYAEV, KAMAZ, + 2h 02' 54"
5. DE ROOY / COLSOUL, DAF, + 2h 05' 27"

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