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USCC: 24h von Daytona

Letztes Renndrittel startet mit Fünfkampf

Fünf Daytona-Prototypen gemeinsam in der Führungsrunde, Richard Lietz erobert sich die Führung zurück. Spannung auch in allen anderen Klassen.

Die 24 Stunden von Daytona haben auch nach 16 Stunden keinerlei Spannung eingebüßt. Gleich fünf Teams mit den favorisierten Daytona-Prototypen (DP) haben sich recht schadlos durch die Nacht gearbeitet und jagen gemeinsam in der Führungsrunde um den Kurs. Max Angelelli (Wayne Taylor) liegt mit seinem Corvette-DP aktuell vor den baugleichen Fahrzeugen von Action Express, die von Joao Barbosa und Brian Friselle gefahren werden. Ebenfalls noch aussichtsreich: Marino Franchitti (Ganassi) und Richard Westbrook (Spirit of Daytona).

"Das Auto läuft richtig gut. Es ist der Wahnsinn auf der Strecke. In jeder Runde überholt man mindestens zehn Autos. Anfangs hatten wir leichte Sorgen bezüglich des Spritverbrauchs, aber das haben wir jetzt im Griff", berichtet Ganassi-Star Scott Dixon. Der IndyCar-Champion erklärt die Gefahren auf der Strecke: "Da sind ein paar Leute unterwegs, die hier besser nicht fahren sollten. Die tun sich selbst oder vielleicht sogar anderen weh."

In den vergangenen vier Stunden gab es zwei weitere Gelbphasen (insgesamt nun elf). Eine dieser Phasen wurde durch den DeltaWing ausgelöst, der mal wieder gestrandet war. "Wenn er läuft, dann ist er gut. Leider läuft er nicht so oft", schmunzelt Katherine Legge, die phasenweise ein richtig gutes Tempo mitgehen konnte. Der DeltaWing liegt aussichtslos zurück. Gute Chancen hat das LMP2-Team um Klaus Graf und Lucas Luhr.

Die Pickett-Mannschaft hat sich nach einigem Pech in der Frühphase bestens zurück ins Rennen taktiert und gefahren. Graf fährt den Oreca-Nissan derzeit auf Gesamtrang sechs mit nur einer Runde Rückstand auf die Führenden. Diese eine Runde ist bei den zahlreichen Gelbphasen in Daytona schnell mal aufgeholt. Für Pickett ist also alles noch drin. In der LMPC-Klasse kämpfen James Gue (Core), Tom Kimber-Smith (8Star) und Pierre Kaffer (Starworks) auf den ersten drei Plätzen.

In der GTLM-Kategorie hat Porsche die Doppelführung behauptet und zwischenzeitlich zweimal die Reihenfolge getauscht. Zunächst hatte Richard Lietz vor Jörg Bergmeister geführt. Der Deutsche hatte den Österreicher jedoch überholen können, weil Lietz beim Überrunden eines GT-Ferraris abgedrängt worden war. Mittlerweile ist die alte Reihenfolge wieder hergestellt. Nick Tandy fährt den Wagen mit der Startnummer 911 vor Patrick Long (Startnummer 912). Auf Rang drei hat Tommy Milner (Corvette) nur geringen Rückstand. In der GTD-Klasse macht der Flying-Lizard-Audi von Spencer Pumpelly Druck auf den führenden Ferrari mit Alessandro Pier Guidi an Bord.

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