MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Gutierrez erwägt Ferrari-Rückkehr

Esteban Gutierrez steht vor seinem letzten Rennen mit Haas noch immer ohne Vertrag für 2017 da - Testrolle bei Ferrari wie schon 2015 vorstellbar.

Der Poker um die übrigen Cockpits in der Formel 1 für die Saison 2017 spitzt sich zu. Nachdem Pascal Wehrlein bei Sauber angedockt hat, stehen nur noch beide Manor-Plätze zur freien Verfügung. Dort wartet man wohl auf den Meistbietenden. Testpilot Jordan King, Sauber-Pilot Felipe Nasr oder die GP2-Meisterschaftsanwärter Pierre Gasly und Antonio Giovinazzi stehen auf der Liste. Für Haas-Pilot Esteban Gutierrez wird es nach der Verpflichtung von Kevin Magnussen also besonders eng. Der Mexikaner erwägt nun seine Testrolle bei Ferrari 2017 fortzuführen.

Bereits nach seinen beiden Jahren bei Sauber (2013 und 2014) ist Gutierrez 2015 als Testpilot der Scuderia aufgetreten. Dadurch bekam er auch den Platz bei Haas. Doch von dort wird er sich - ohne einen einzigen Punkt für die US-Amerikaner geholt zu haben - am Montag verabschieden müssen. Romain Grosjean gilt als gesetzt, Magnussen wird neu ins Team kommen. "Es gibt ein paar Möglichkeiten", erklärt Gutierrez am Samstag in Abu Dhabi bezüglich seiner Zukunft.

"Ferrari ist ein tolles Team, das mir im Vorjahr als dritter Fahrer eine großartige Möglichkeit gegeben hat. Es war eine tolle Chance, neben zwei sehr guten Fahrern vom besten Team der Formel 1 zu lernen", schwärmt der 25-Jährige. Er könnte sich bald neben Jean-Eric Vergne, Marc Gene und Davide Rigon in der Testfahrerabteilung der Roten wiederfinden. "Die Beziehung war weiterhin sehr positiv, also ist das eine der Optionen." Er arbeite sehr hart daran, etwas einzufädeln.

Er gibt aber auch Fehler zu: "Mein größter Fehler war es, mich zu sehr auf das Erreichen von guten Ergebnissen zu fokussieren und mich zu wenig um die Situation drüber hinaus zu kümmern." Er übernimmt dafür die Verantwortung. Er hätte sich einfach zu wenig um seine Zukunft gekümmert, sieht er nun etwas spät ein.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

DTM: Hintergründe Norisring

Typisch Norisring

Die zwei Seiten des Norisrings: Entweder „Prozessions-Fahrten“ – alle „schön“ hinter einander aufgereiht oder aber volle Attacke, mit dem Risiko des Lackaustausches oder auch mehr – das sind die beiden Seiten der Medaille: Vor allem auf dem ausgesprochen engen Stadtkurs ohne Auslaufzonen im Herzen der fränkischen Metropol-Region.

WM-Vorentscheidung in Zandvoort?

Piastri gewinnt nach Norris-Defekt!

Bitteres Aus für Lando Norris: Oscar Piastri gewinnt in Zandvoort, Isack Hadjar erobert sein erstes Podium, und Ferrari erleidet einen Totalschaden

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht