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Hirvonen führt Mini-Aufgebot für 2017 an

Mini und X-raid schicken 2017 acht Fahrerpaarungen zur berühmten Dakar-Rallye: Mikko Hirvonen als bekannteste Speerspitze des Aufgebots.

Fotos: X-raid

Mini und sein Motorsport Partner X-raid freuen sich, jene acht Crews präsentieren zu können, die bei der Dakar-Rallye 2017 mit dem Mini All4 Racing an den Start gehen werden. Drei dieser Crews treten unter der Flagge des X-raid Teams an. Sie verfügen über unterschiedlich viel Dakar-Erfahrung, aber sind allesamt echte Rallyegrößen.

Mikko Hirvonen, der über Jahre in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) erfolgreich war, feierte 2016 sein Debüt bei der Dakar. Dabei errang er einen Etappensieg, holte zahlreiche Top-5-Ergebnisse in den Tageswertungen und beendete die Rallye als bester Rookie auf dem vierten Rang. Der erfahrene Michel Perin war dabei sein Beifahrer. Auch bei der Dakar 2017 wird dieses Duo gemeinsam im Cockpit des Mini All4 Racing sitzen.

Hirvonen sagt über die Dakar-Rallye 2017: "Ich bin sehr glücklich und freue mich schon sehr darauf, zum zweiten Mal an der Dakar teilzunehmen. Ich habe im vergangenen Jahr sehr viel gelernt, und wir haben gemeinsam mit dem Team intensiv daran gearbeitet, uns bestmöglich vorzubereiten. Ich weiß, dass es wieder eine große Herausforderung wird. Aber ich kann es kaum erwarten, von der Startrampe zu fahren und zu sehen, was wir erreichen können."

Mit seinen 29 Jahren ist Bryce Menzies bereits ein echter Offroad-Experte. 2016 sorgte er mit seinen ersten Einsätzen im Mini All4 Racing für Aufsehen, und es gelang ihm, sich sehr schnell mit diesem erfolgreichen Fahrzeug vertraut zu machen. Jeden seiner Einsätze beendete er innerhalb der Top-5. Bei seinem ersten Dakar-Auftritt geht Menzies zusammen mit seinem langjährigen Beifahrer und Landsmann Peter Mortensen an den Start.

Timo Gottschalk Beifahrer bei Yazeed Al-Rajhi

"Ich habe schon immer davon geträumt, an der Dakar-Rallye teilzunehmen", sagt der Amerikaner. "Es ist fantastisch, dass sich dieser Traum nun erfüllt und ich als Teil des X-raid-Teams an den Start gehe. Ich habe schon einige Rennen auf verschiedenen Arten von Terrain bestritten. Auch wenn man sich nie gut genug auf die Tücken der Dakar vorbereiten kann, fühle ich mich in meinem Team, in meinem Auto und mit meinem Beifahrer sehr wohl. Ich freue mich schon darauf, in die Dakar zu starten."

Die dritte Crew im Aufgebot des X-raid Teams bilden Yazeed Al-Rajhi und Beifahrer Timo Gottschalk. Mit seiner Erfahrung aus der WRC2 überzeugte Al-Rahji bereits bei seinem Dakar-Debüt 2015 mit Speed und Top-5-Platzierungen. Mit Al-Rajhis Fahrkönnen, seinem Gefühl für das Auto und Gottschalks großem Erfahrungsschatz sicherte sich das Duo in diesem Jahr den vierten Gesamtrang im Cross-Country-Weltcup.

"Wir sind schon sehr gespannt, da wir in einem für uns neuen Team antreten", sagt Al-Rajhi. "Darauf freuen wir uns sehr. Der Mini All4 Racing ist ein hervorragendes Auto. Doch wir wissen, dass die Konkurrenz stark ist und es nicht einfach für uns wird. Unser oberstes Ziel lautet, Buenos Aires zu erreichen. Aber wir wollen auch um das Podium kämpfen. Wir wissen, wozu wir in der Lage sind und werden versuchen, mit einer klugen Strategie und ohne Fehler durch die Dakar zu kommen."

Fünf Privatcrews am Start

Zudem werden fünf weitere Crews die Farben von Mini bei der Dakar 2017 in den Cockpits vertreten. Die Rallye-Erfahrung dieses internationalen Aufgebots an Fahrern und Beifahrern umfasst mehrere Generationen und zahlreiche Dakar-Erfolge. Jede dieser privaten Crews wird im Kampf um die Top-Platzierungen ein Wort mitreden, auch aufgrund der Tatsache, dass die Mini All4 Racing im Jahr 2016 unter Rennbedingungen intensiv getestet und weiterentwickelt wurden.

Orlando Terranova und Beifahrer Andreas Schulz sind zwei echte Rallye- und Dakar-Routiniers, die viel Erfahrung auf zwei und auf vier Rädern mitbringen. Von dieser Erfahrung können auch die anderen Mitglieder der Mini-Familie profitieren.

Jakub Przygonski und Tom Colsoul kennen das Potenzial des Autos ebenfalls genau. 2016 beendete Przygonski die Dakar auf dem 16. Rang, trotz des unberechenbaren Wetters und des extrem tiefen Schlamms, der viele Teilnehmer vor schier unlösbare Herausforderungen stellte.

Stephan Schott komplettiert Aufgebot

Boris Garafulic und Filipe Palmeiro hoffen, dass sie dieses Mal etwas mehr Glück haben als noch bei der Dakar-Rallye 2016. Zur Vorbereitung auf 2017 bestritt Garafulic in dieser Saison zahlreiche Rennen und widmete sich der Entwicklungsarbeit. In Kombination mit der Dakar-Erfahrung des Duos soll diese akribische Vorbereitung bei der Dakar 2017 zu einem Top-Ergebnis führen.

Mohamed Abu Issa ist ebenfalls ein erfahrener Rallyepilot und Dakar-Teilnehmer - in den Allrad-Quad- und Buggy-Klassen. Nun gibt der Katari im sein Debüt in der Automobil-Klasse. Navigiert wird er vom erfahrenen Beifahrer Xavier Panseri.

Stephan Schott ist bisher bei jeder Auflage der Dakar in Südamerika an den Start gegangen. Der sympathische und beliebte Fahrer betreibt den Cross-Country-Sport mit Leib und Seele und ist wegen seines Fahrkönnens und seiner Persönlichkeit allseits geschätzt. Sein Beifahrer für die Dakar 2017 wird zu seinem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Die Dakar-Rallye gilt als die größte Herausforderung im Langstrecken-Rallyesport. 2017 führt sie vom 2. bis zum 14. Januar durch die südamerikanischen Länder Paraguay, Bolivien und Argentinien. Auf tausenden von Rennkilometern müssen die Teilnehmer die unterschiedlichsten Arten von Terrain bewältigen.

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