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WEC: Le Mans

Podium weg: Rebellion disqualifiziert

Wegen eines selbst gebohrten Lochs in der Motorabdeckung verliert der LMP2-Rebellion #13 nachträglich seine dritte Gesamtposition.

Die 24 Stunden von Le Mans haben für das Rebellion-Team ein ganz bitteres Ende genommen: Nachdem sich Mathias Beche, David Heinemeier-Hansson und Nelson Piquet junior am Sonntag noch über den unglaublichen dritten Gesamtrang freuen durften, steht man nun mit leeren Händen da. Mehr als einen Tag nach Ende des Rennens wurde das Auto mit der Startnummer 13 nachträglich aus der Wertung genommen, weil die homologierte Motorhaube des Oreca-Chassis modifiziert worden war.

Genauer gesagt handelt es sich dabei um ein Loch auf der rechten Seite, das die Mechaniker während des Rennens gebohrt haben, um während einer Reparaturpause besser am Motor arbeiten zu können, ohne dabei die ganze Abdeckung entfernen zu müssen. Weil das angebohrte Element allerdings homologiert war, ist jegliche Änderung daran natürgemäß verboten.

Laut Racer habe das Team nach dem Rennen im Parc fermé zu allem Überfluss auch noch versucht, das Loch mit Klebeband abzudecken, was ebenfalls illegal ist. Durch die Disqualifikation der #13 rücken Alex Brundle, David Cheng und Tristan Gommendy im zweiten DC-Oreca von Jota Sport auf Platz drei auf.

Damit bescheren sie dem neuen Team des Actionfilmstars Jackie Chan einen LMP2-Doppelsieg sowie ein noch nie dagewesenes Zweifachpodium in der Gesamtwertung. Den dritten Platz in der kleineren Prototypenkategorie staubt die Startnummer 35 von André Negrão, Nelson Panciatici und Pierre Ragues für Signatech/Alpine ab.

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