MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Le Mans

Podium weg: Rebellion disqualifiziert

Wegen eines selbst gebohrten Lochs in der Motorabdeckung verliert der LMP2-Rebellion #13 nachträglich seine dritte Gesamtposition.

Die 24 Stunden von Le Mans haben für das Rebellion-Team ein ganz bitteres Ende genommen: Nachdem sich Mathias Beche, David Heinemeier-Hansson und Nelson Piquet junior am Sonntag noch über den unglaublichen dritten Gesamtrang freuen durften, steht man nun mit leeren Händen da. Mehr als einen Tag nach Ende des Rennens wurde das Auto mit der Startnummer 13 nachträglich aus der Wertung genommen, weil die homologierte Motorhaube des Oreca-Chassis modifiziert worden war.

Genauer gesagt handelt es sich dabei um ein Loch auf der rechten Seite, das die Mechaniker während des Rennens gebohrt haben, um während einer Reparaturpause besser am Motor arbeiten zu können, ohne dabei die ganze Abdeckung entfernen zu müssen. Weil das angebohrte Element allerdings homologiert war, ist jegliche Änderung daran natürgemäß verboten.

Laut Racer habe das Team nach dem Rennen im Parc fermé zu allem Überfluss auch noch versucht, das Loch mit Klebeband abzudecken, was ebenfalls illegal ist. Durch die Disqualifikation der #13 rücken Alex Brundle, David Cheng und Tristan Gommendy im zweiten DC-Oreca von Jota Sport auf Platz drei auf.

Damit bescheren sie dem neuen Team des Actionfilmstars Jackie Chan einen LMP2-Doppelsieg sowie ein noch nie dagewesenes Zweifachpodium in der Gesamtwertung. Den dritten Platz in der kleineren Prototypenkategorie staubt die Startnummer 35 von André Negrão, Nelson Panciatici und Pierre Ragues für Signatech/Alpine ab.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Le Mans

Weitere Artikel:

Sebastian Vettel hat seinen ersten ernsthaften Test im LMDh-Boliden von Porsche aus der WEC hinter sich - Er und das Team sprechen über den Test und Le Mans

Norbert Haug im DTM-Interview

"Wäre Anschlag auf die eigene Sache!"

Wie Norbert Haug die neue Testbeschränkung in der DTM einschätzt, wieso man jetzt Valentino Rossi holen sollte und was ihm Hoffnung für die Zukunft gibt

Winward enthüllt Designs

"Mamba" 2024 doch im DTM-Einsatz!

Wieso die "Mamba" 2024 vor allem in der Anfangsphase der Saison für Verwirrung sorgen könnte und mit welcher Optik Winward die Mercedes-Historie beschwört