MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Renningenieur: Wie sich Bottas anpassen musste

Valtteri Bottas erklärt, warum er lieber mit Rosbergs Renningenieur Tony Ross zusammenarbeitet, als seinen alten Ingenieur von Williams mitzunehmen.

Es gibt Ingenieure, die untrennbar mit dem Namen eines Fahrers verbunden sind. Rob Smedley ist so ein Beispiel. Als Felipe Massa einst von Ferrari zu Williams wechselte, dauerte es nicht lange, bis auch dessen langjähriger Renningenieur folgte. Gleiches gilt für Tony Ross, der Nico Rosberg schon bei Williams betreute und seinem Schützling später zu Mercedes folgte. Nach dessen Karriereende betreut Ross nun Nachfolger Valtteri Bottas, denn der Finne wollte seine Vertrauten bei Williams nicht mitnehmen.

"Das habe ich schon sehr früh entschieden", betont der Finne bei Autosport und erklärt die Hintergründe: Er findet, dass er durch die Arbeit mit den Mercedes-Ingenieuren viel besser auf Speed in seinem neuen Team kommt. "Ich wollte mit den erfahrenen Leuten von hier starten, weil sie das Team am besten kennen. Ich kann viel von ihnen lernen, und sie werden mir helfen zu lernen, wie das Team funktioniert."

Sein bisheriger Renningenieur Jonathan Eddolls kümmert sich nun um die Belange von Rookie Lance Stroll bei Williams, während Bottas versucht, sich auf die Arbeitsweise seiner neuen Ingenieure anzupassen: "Jeder Mensch ist anders und jeder arbeitet auch anders. Das Team hat einen anderen Ansatz, also musste ich mich erst anpassen, wie das Team arbeitet."

Die Wahl Bottas' scheint die richtige gewesen zu sein. Denn in Sotschi konnte der Finne seinen ersten Grand-Prix-Sieg herausfahren, nachdem er in Bahrain schon die erste Pole-Position für Mercedes holen konnte.

Er sagt, dass das Team auch mit seiner Arbeitsweise gut zurecht kommt. Er fühle sich bereits wohl, seine Vorstellungen nach seinem Kopf umzusetzen: "Ich sage die Dinge immer ziemlich direkt. Wenn ich spüre, dass etwas nicht richtig ist, dann bleibe ich bei meiner ehrlichen Meinung. Das Team schätzt das", meint der Mann aus Nastola.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

GP von Italien: Bericht

Verstappen feiert souveränen Sieg!

Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Italien 2025, aber das große Thema ist die Stallorder bei McLaren, die Oscar Piastri ganz und gar nicht gefällt

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest