MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: Interview

Green: Super-GT-Fusion größte Hoffnung

Audi-Werksfahrer Jamie Green macht sich Gedanken darüber, wie es mit der DTM ohne Mercedes ab der Saison 2019 weitergehen könnte.

Kann die DTM in der Saison 2019 einen erfolgreichen Neustart hinlegen? Die Serie wird sich etwas einfallen lassen müssen, um den Ausstieg von Mercedes abzufedern. Ein reines Duell zwischen Audi und BMW? "Das kann klappen", meint Audi-Pilot Jamie Green bei einer Messe in Birmingham, doch auch der Brite hofft vor allem auf eine Annäherung an die japanischen Super-GT-Serie.

"Ich denke, unsere Hoffnungen sollten auf der Verbindung zur Super GT ruhen. Es gibt das Bestreben eines einheitlichen Regelwerks. Wenn man sich erst einmal geeinigt hat, ist es auch möglich, gegeneinander anzutreten", so Jamie Green. Bisher sind die beiden Serien einander lediglich im Rahmen zweier 'show runs' begegnet, laut des ITR-Vorsitzenden Gerhard Berger seien aber bereits große Fortschritte erzielt worden.

Dennoch gehört auch Green mittlerweile zu jenen Piloten, die ihren Horizont über die DTM hinaus erweitern. Im vergangenen Jahr hat er an mehreren GT3-Wochenenden, u.a. dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, teilgenommen. "Dis dahin war es alles ein wenig eindimensional", erklärt er. "Ich bin seit 13 Jahren in der DTM und habe zwölf davon nichts anderes gemacht."

Er erzählt auch warum und blickt dafür auf die Zeit zurück, als er noch für die Marke mit dem Stern angetreten ist: "Bei Mercedes wurde ich dazu nie ermutigt, es war mir sogar verboten. Ich hatte nur ein wenig mit dem Formel-1-Team zu tun. Audi ist da viel flexibler. Da hätte ich schon vor fünf Jahren GTs fahren können. Es war meine Entscheidung, mich in der DTM erst einmal bei Audi zu etablieren."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Interview

Weitere Artikel:

Max Verstappen an Journalist

"Du würdest dir in die Hosen machen!"

Max Verstappen lässt sich in der FIA-Pressekonferenz wieder zu flapsigen Aussagen hinreißen, kassiert diesmal aber keine Strafe für schlechtes Benehmen

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Suzuka steht Kopf: Verstappen holt Pole für Honda mit einer Runde für die Ewigkeit, schlägt die starken McLaren-Fahrer und tröstet über Tsunodas Q2-Aus hinweg

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining