MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Steiner will Aussprache mit Gutierrez

Esteban Gutierrez ist gar nicht gut auf Haas zu sprechen, nachdem ihn das Team für die Saison 2017 abservierte - Teamchef Günther Steiner kündigt nun eine Aussprache an.

Esteban Gutierrez erlebte in Interlagos ein echtes Horror-Wochenende. Zunächst wurde der Mexikaner darüber informiert, dass für ihn bei Haas 2017 kein Platz mehr ist. Das US-Team wird in der kommenden Saison auf Romain Grosjean und Kevin Magnussen setzen. Zu allem Überfluss musste Gutierrez seinen Boliden im Rennen am Sonntag dann auch noch mit einem Defekt abstellen. Daraufhin feuerte der 25-Jährige in der Box zunächst seine Handschuhe frustriert in die Ecke.

Kurz darauf legte er sich auch noch mit Teamchef Günther Steiner an. Zwar erklärte Gutierrez bereits, er hätte gemeinsam mit Steiner kurz darauf schon wieder über die Szene lachen können, doch der Frust über seinen Cockpit-Verlust ist ohne Frage gewaltig. "Es war nicht fair, wie sie es gemacht haben", kritisierte Gutierrez sein Team zuletzt. Außerdem sei es "natürlich nicht ideal, wenn das Team so spät entscheidet."

"Er hat Gefühle, und die wurden verletzt. Das verstehe und respektiere ich", übt sich Steiner als Schlichter und erklärt: "Ich denke, es ist einfach emotional, wenn man so eine Nachricht bekommt." Gleichzeitig versichert er, dass die Entscheidung, nicht mit Gutierrez weiterzumachen, absolut "fair" getroffen wurde. Allerdings: "Ich möchte nicht hier sitzen und darüber diskutieren, ob wir fair gehandelt haben oder nicht", so Steiner.

"Ich möchte in der Öffentlichkeit keine schmutzige Wäsche waschen. Ich werde mit ihm (Gutierrez; Anm. d. Red.) sprechen. Ich habe ihm gesagt, dass wir uns in Abu Dhabi noch einmal zusammensetzen werden. Dann werde ich es ihm erklären, wenn er sich etwas beruhigt hat", kündigt Steiner an. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi wird Gutierrez sein letztes Rennen vor Haas fahren - und möglicherweise auch sein letztes in der Formel 1.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Debüt des V4-Motors in Misano

Yamaha enthüllt neuen MotoGP-Prototypen

Augusto Fernandez bestreitet in Misano den ersten Renneinsatz von Yamahas V4-Motorrad - Welche Zielsetzungen Yamaha hat - Fahrer erhalten Redeverbot

Sergio Perez' Vater ist überzeugt, dass sein Sohn Weltmeister geworden wäre, hätte ihm Red Bull die gleichen Chancen gegeben - Jos Verstappen kontert

DTM: Hintergründe Norisring

Typisch Norisring

Die zwei Seiten des Norisrings: Entweder „Prozessions-Fahrten“ – alle „schön“ hinter einander aufgereiht oder aber volle Attacke, mit dem Risiko des Lackaustausches oder auch mehr – das sind die beiden Seiten der Medaille: Vor allem auf dem ausgesprochen engen Stadtkurs ohne Auslaufzonen im Herzen der fränkischen Metropol-Region.

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

DTM: Hintergründe Sachsenring

Mehr Titelaspiranten als zuvor

Die Rennen auf dem Sachsenring brachten für eine unerwartete Wendung in der Meisterschaft: Der Doppelsieg vom Manthey Porsche Pilot Güven einerseits und die weiteren Podiums- und Top15-Platzierungen andererseits sorgten dafür, dass vor den letzten beiden Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim nicht weniger als neun Piloten mehr als nur rechnerische Chancen auf den Meistertitel haben.