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WEC: Interlagos

„AussieGrit“ mit viel Glück

Nach seinem schweren Unfall in Sao Paulo durfte Mark Webber das Krankenhaus bereits verlassen - „Der Aufprallwinkel hat mich gerettet“.

Mark Webber hat den schweren Unfall beim Saisonfinale der Langstrecken-WM in Sao Paulo glimpflich überstanden. Mittlerweile wurde der Porsche-Werksfahrer auch schon aus dem brasilianischen Krankenhaus entlassen. Der Australier verbrachte die Nacht von Sonntag auf Montag in der Bandeirantes-Klinik zur Beobachtung. Webber hatte sich bei dem Unfall eine Gehirnerschütterung und Prellungen zugezogen. Am Montagabend wurde er entlassen.

Er soll noch einige Tage in Brasilien bleiben, bis er den langen Flug in seine europäische Heimat Großbritannien antreten wird. Auch der zweite Unfallbeteiligte hat das Krankenhaus am Montagnachmittag verlassen können. Matteo Cressoni war mit seinem 8Star-Ferrari ebenfalls in den Crash in Kurve 14 verwickelt gewesen. Er ist bereits nach Hause nach Italien geflogen.

Die genaue Unfallursache zwischen den beiden Autos wurde noch nicht geklärt. Webber kann sich nicht an den Hergang erinnern. Mittlerweile hat sich der Australier schon auf Twitter zu Wort gemeldet: "Ich hatte Glück. Der Aufprallwinkel hat mich gerettet. Danke an alle für eure Nachrichten und eure Unterstützung."

Der Unfall überschattete eine Sternstunde von Porsche, denn das Schwesternauto mit Neel Jani, Marc Lieb und Romain Dumas holten den ersten Sieg für den 919 Hybrid. Es war der erste Porsche-Sieg in der Langstrecken-WM seit 1989. Webber erzielte in seiner ersten Saison nach der Formel-1-Karriere drei Podestplätze. In der WM wurde der 38-Jährige mit seinen Teamkollegen Timo Bernhard und Brendon Hartley Neunter.

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