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T-Mobile Rallye-ÖM: OMV

Des einen Leid und des anderen Freud!

Ein Wechselbad er Gefühle gab es beim Rallye-Europameisterschaftslauf in Aspang für das niederösterreichische Dark-Dog Rallyeteam.

Martin Zellhofer aus Amstetten meldete bereits bei den ersten Sonderprüfungen in der Krieau am Donnerstag seinen Anspruch auf den Meistertitel an, indem er seinen direkten Konkurrenten Hermann Gassner (so wie Zellhofer ebenfalls auf einem Mitsubishi Lancer Evo VI) hinter sich ließ.

So folgte sowohl am Freitag als auch am Samstag ein erbitterter Schlagabtausch. Einmal war Zellhofer um ein paar Zehntelsekunden vorne, dann wieder Gassner – sehr zum Gefallen der tausenden Zuseher.

Zellhofer konnte in Sonderprüfung 15 sogar die zweitbeste Sonderprüfungszeit (hinter Sperrer und noch vor Stohl und Doppelreiter) herausfahren.

2 Sonderprüfungen vor Schluss lag Zellhofer 0,3 Sekunden vor Hermann Gassner. In einem 200 km/h schnellen Bergabstück riskierte Zellhofer zuviel, durch starke Bodenwellen wurde das Auto instabil und der Evo VI flog von der Stecke, 200 Meter einen Abgrund hinab. Zellhofer und Novotny entstiegen dem schwerbeschädigten Fahrzeug unverletzt. Damit ist die Chance auf den Gruppe N-Titel leider etwas gesunken.

Der Kremser Adi Ramoser musste sein Fahrzeug schon etwas früher abstellen, bereits am Freitag, an 7. Stelle der Gruppe A liegend, musste er nach einem Motorschaden aufgeben.

Sehr gut erging des hingegen Teamchef Gottfried Kogler mit seinem Peugeot KitCar. Der „hochwassergeschädigte“ Melker wollte es diesmal endgültig wissen. Nach seinen zahlreichen technischen Ausfällen der Saison legte er bereits zu Beginn der Rallye die Latte sehr hoch und führte nach 2 Sonderprüfungen in der Nicht-Allradklasse, vor seinen beiden direkten Konkurrenten Joachim Resch und Waldemar Benedikt.

Am Freitag musste er jedoch den stark fahrenden Waldemar Benedikt auf seinem Punto KitCar ziehen lassen. So hatte sich Kogler nach 440 Rallyekilometern bei dieser längsten und wahrscheinlich härtesten Rallye in Österreich bereits mit Platz 2 in seiner Klasse abgefunden, als plötzlich in der vorletzten Sonderprüfung Benedikt einen folgenschweren Abflug hatte.

Benedict blieb im Unterholz hängen und musste Gottfried Kogler somit die Führung überlassen. Somit gewann Gottfried Kogler die Klasse und wurde sensationell Zehnter in der Gesamtwertung – mit einem zweiradgetriebenem Fahrzeug.

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