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Grönholm-Ausfall schmerzt

Peugeot-Teamchef Corrado Provera darf sich zwar über den dritten Platz von Richard Burns freuen, Grönholms WM-Chancen sind nach dem Ausfall aber dahin.

Mit einem dritten Platz bei der Rallye Australien vergrößerte Peugeot-Pilot Richard Burns seinen Vorsprung in der Rallye-Weltmeisterschaft und führt jetzt mit 55 Punkten. Teamkollege Harri Rovanperä holte mit Rang sieben zwei Punkte für die Fahrer-WM und drei Punkte für die Marken-WM.

Peugeot teilt sich die Führung der Marken-WM mit 110 Zählern punktgleich mit Citroën. "Es war eine gute Rallye und ich freue mich, dass wir aufs Podium fahren konnten", berichtete Richard Burns im Ziel.

"Auf der ersten Etappe habe ich etwas Zeit verloren, weil ich als erster Starter den Straßenfeger für meine Verfolger spielen musste. Ab dem zweiten Tag ging es vor allem darum, unsere Position zu halten, denn wir konnten die beiden Fahrzeuge vor uns nicht mehr einholen."

Harri Rovanperä, der nach einem Bremsdefekt am ersten Tag und einer falschen Reifenwahl auf der zweiten Etappe den siebten Rang belegte, war ebenfalls zufrieden. "Es war keine perfekte Rallye für uns. Aber wir sind ins Ziel gekommen und haben Punkte geholt. Auf der letzten Etappe fühlten wir uns richtig gut, aber ich habe auch versucht, sehr sicher zu fahren."

Vorjahressieger Marcus Grönholm war bereits auf der ersten Etappe in Führung liegend ausgefallen. Der Weltmeister war in einer langsamen Spitzkehre von der Strecke gerutscht und hing an einer Böschung fest. Erst nach fast 17 Minuten konnte der Finne die Fahrt fortsetzen. Damit war der Zeitverlust so groß, dass er die Rallye vorzeitig beendete.

"Alle Teams dürften zufrieden sein", kommentierte Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport. "Subaru hat Petter Solberg, der einen fantastischen Job geleistet hat. Citroën hat Sébastien Loeb, der ebenfalls den Sieg verdient hätte. Nachdem wir leider Marcus Grönholm verloren haben, war es schwer, hier um den Sieg zu kämpfen. Richard Burns hat eine starke Leistung gezeigt und seine WM-Führung ausgebaut. In der Marken-WM liegen wir mit Citroën gleichauf. Noch ist nichts gewonnen, aber es ist auch noch nichts verloren."

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