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Klappt's mit Sieg Nummer 4?

Die rutschigen und schnellen Schotterstrecken der Rallye Australien bieten ein perfektes Terrain für Marcus Grönholm und seinen Peugeot 206 WRC.

1999 betrat Peugeot mit dem 206 WRC in Australien Neuland. Aber das Team lernte schnell: Marcus Grönholm, der anfangs auf Rang zehn lag, kam mit den ungewöhnlichen Streckenbedingungen auf den Schotterprüfungen immer besser zurecht und wurde am Ende Fünfter.

Im Jahr 2000 nutzte der Finne seine Erfahrungen und gewann. In der Saison 2001 gelang Marcus Grönholm erneut ein Sieg. Auch im Jahr 2002 triumphierte Grönholm im Peugeot und feierte einen Hattrick. Teamkollege Harri Rovanperä komplettierte mit Rang zwei den Team-Erfolg.

„Ich will natürlich meinen vierten Sieg feiern“, gibt sich Grönholm selbstbewusst. Der Finne, der bereits in der laufenden Saison dreimal triumphierte, liegt auf Rang drei der Meisterschaft.

Als WM-Tabellenführer eröffnet Peugeot-Pilot Richard Burns das Feld. „Ich weiß nicht, ob es ein Vorteil oder Nachteil ist, als Erster zu starten“, kommentiert der Weltmeister von 2001. „Wenn es regnet, habe ich einen Vorteil. Wenn es trocken ist, spiele ich für die folgenden Fahrer den Straßenfeger.“

Die Besonderheit Australiens: Eine dicke Schicht aus kleinen rote Schotter-Kügelchen macht die Strecken extrem rutschig. „Es ist eine schnelle und gefährliche Rallye“, erklärt Burns. „Ich will dort endlich meinen ersten Sieg für Peugeot feiern, auf jeden Fall punkten.“

Der Brite startete in der Vergangenheit bereits achtmal in den Wäldern rund um die westaustralische Stadt Perth, feierte dort 1999 einen Sieg und errang in den Jahren 2000 und 2001 jeweils zweite Plätze.

Einen starken Gegner haben Marcus Grönholm und Richard Burns auch im eigenen Team. Der Finne Harri Rovanperä, der in der laufenden Saison häufig vom Ausfall-Pech verfolgt war, kam bei jedem seiner vorherigen fünf Australien-Starts ins Ziel.

„Es ist ein Sieg möglich“, erklärt der Schotter-Spezialist, der sich 2002 in „Downunder“ nur seinem Teamkollegen Marcus Grönholm geschlagen geben musste. „Wir waren im vergangenen Jahr bei dieser Rallye sehr gut aussortiert und können nun eine ähnliche Abstimmung fahren. Das ist ein entscheidender Vorteil, denn Tests sind bei den Übersee-Rallyes verboten.“

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