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"Wir könnten einige Überraschungen erleben"

Wie für nahezu den gesamten WM-Tross ist die Türkei Rallye auch für das Hyundai-Team absolutes Neuland – gerade das könnte aber ein Vorteil sein.

Manfred Wolf

Denn bei Hyundai leidet man nach wie vor unter dem „mageren“ Winter, mangels Budget konnte man sich für diese Saison nur ungenügend vorbereiten.

Mittlerweile soll David Whitehead aber die dringend notwendigen Gelder bei der Konzern-Spitze in Korea losgeeist haben, Testfahrten vor der kommenden Rallye waren so kurzfristig allerdings nicht mehr möglich.

Doch gerade bei dieser Veranstaltung sollten sich die mangelnden Testkilometer etwas weniger dramatisch auswirken. Denn für den gesamten WM-Tross ist die Türkei Neuland, lediglich der ein oder andere Pilot hat früher Erfahrungen bei der zur türkischen Meisterschaft zählenden „Anatolien Rallye“ gesammelt.

Freddy Loix freut sich trotz null Erfahrung auf den Event: „Neue Veranstaltungen sind immer interessant – ich habe ein gutes Gefühl für diese Rallye“, so der 31jährige Belgier. „Meine besten SP-Zeiten konnte ich auf neuen Schotter-SP’s bei der letztjährigen Griechenland Rallye erzielen – mein Fahrstil und mein Aufschrieb passen da ganz gut, glaube ich.“

Und Loix weiß noch ein wichtiges Detail dieser Schotterrallye: „Auf Schotter können die Teams mit stärkeren Motoren ihren PS-Vorteil nicht so ausspielen.”

Sein Teamkollege, der Deutsche Armin Schwarz, blickt ebenfalls optimistisch auf den Lauf in der Türkei: „Bis jetzt haben wir nur Informationen von Leuten, die im letzten Jahr am Start waren. Es soll eine Mischung aus Griechenland und Zypern sein. Es könnte auch sehr matschig werden, wenn es regnet – aber wenigstens wird es auf keinen Fall so heiß, wie in Griechenland.“

„Aufgrund des Testverbotes vor der Rallye und der Unkenntniss aller Teams könnten wir einige Überraschungen erleben. Ich werde mich jedenfalls äußerst gewissenhaft vorbereiten und akribisch auf eine perfekten Aufschrieb und eine richtige Reifenwahl achten,“ so Armin Schwarz weiter.

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