RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wieder Harri!

Peugeot-Pilot Rovanperä war auch auf SP 2 schnellster Mann, dahinter geht’s munter zur Sache, Subaru und ein Asphalt-Cowboy sehen stark aus.

Manfred Wolf

Tommi Mäkinen konnte auf dieser, mit 38,32 Kilomtern längsten Sonderprüfung der Zypern-Rallye, seinen Anspruch auf eine Spitzenposition untermauern: Nur 2,6 Sekunden Rückstand auf dieser langen Distanz!

Die einzigen beiden Piloten, die diese Pace halbwegs halten konnten, kamen ebenfalls aus dem Lager der „Löwen“: Marcus Grönholm (+ 7,8) wurde dabei von Gilles Panizzi (+ 6,2) geschlagen. Der Franzose unterstreicht damit, dass er nun auch auf Schotter zu den ganz Schnellen zählt.

„Best of the rest“ war Petter Solberg, 14,3 Sekunden hinter Rovanperä. Markko Märtin kommt mit seinem Ford scheinbar noch immer nicht in Fahrt (+ 22,9), Sebastien Loeb hat nach einer langsamen ersten Prüfung hingegen wieder halbwegs Fahrt aufnehmen können (+ 28,8).

Nach dem glänzenden Beginn konnten die Skoda-Boys jetzt nicht mehr ganz so gut mithalten, Didier Auriol hielt seinen Zeitverlust mit 38,7 Sekunden noch in Grenzen, Toni Gardemeister verlor nach Problemen mit dem Öldruck über eine Minute.

Richard Burns (Peugeot) hat es als Erster auf der Piste nicht leicht, in seiner Funktion als „Straßenkehrer“ muss er viel Zeit liegen lassen. Auf dieser Prüfung kam es aber noch schlimmer, ein Plattfuß links vorne erschwerte dem Engländer das Fahren zusätzlich.

Ebenfalls in großen Problemen ist der zweite Ford Focus WRC 03-Pilot Francois Duval. Er musste nach Problemen mit der Schaltautomatik auf das manuelle System umschalten und verlor weit über eine Minute auf Rovanperä.

Nicht so toll wie auf der ersten Prüfung, aber immer noch ganz gut unterwegs war Mikko Hirvonen, er belegte Rang 11. Damit war er noch vor Freddy Loix, der wie schon auf der ersten SP bester Hyundai-Pilot war.

Justin Dale erlebt derweilen ein verpatztes Hyundai-Debüt: Nach einem Ausrutscher im gestrigen Shakedown, bei dem er sich das Auto verbog, kämpft er jetzt mit Überhitzungs-Problemen und verlor über 11 Minuten.

Einmal mehr Probleme auch für den deutschen Hyundai-Piloten Armin Schwarz: Er beschädigte sich die Aufhängung seines Accent WRC und bekommt per Telefon Reparatur-Ratschläge der Hyundai-Techniker.

In der Gesamtwertung führt „Rot“ vor „Blau“: Rovanperä klarerweise vorne, Gilles Panizzi sensationell auf Rang zwei, ganz knapp dahinter Tommi Mäkinen vor seinem Teamkollegen Petter Solberg.

Grönholm, Märtin, Auriol, Loeb, McRae und Burns komplettieren die Top-Ten. Zwei Prüfungen werden heute noch gefahren, dabei werden die SP’s vom Vormittag einfach wiederholt.

Alle weiteren Abstände und SP-Zeiten finden Sie wie immer in unserem Zeitenservice!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Zypern-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

WRC Japan: Nach Tag 3 (SP 14)

Ogier kontert Evans und baut Führung aus

Sebastien Ogier verteidigt seine Führung bei der Rallye Japan knapp gegen Elfyn Evans: Nur 6,5 Sekunden trennen die beiden Toyota-Piloten

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach