RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Man geht die Sache langsam an

Verhaltener Auftakt: Manfred Stohl klagt über Probleme beim Einlenken, Xavier Pons will bei schwierigsten Bedingungen noch nichts riskieren.

Das OMV World Rallye Team hat bei der „Wales Rally GB“ sehr vorsichtig begonnen. Doch nicht ganz freiwillig, denn Manfred Stohl kämpfte auf den ersten drei Sonderprüfungen mit einem unausbalancierten Xsara. So liegt der 33jährige Österreicher nach drei Sonderprüfungen auf dem 12. Gesamtrang. Xevi Pons holte sich hingegen auf der zweiten Sonderprüfung zwei Reifenschäden und konnte so auf SP 3 nicht voll attackieren.

Stohl: „Das Auto ist noch zu selbständig“


Eigentlich hat sich Manfred Stohl den Beginn der Wales Rally GB ein wenig anders vorgestellt. Zwar wollte der OMV-Pilot nicht gleich von Anfang an volles Risiko gehen, doch leider verhinderte der Citroen die Taktik des Österreichers. Für Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor fühlt sich der Bolide nicht ganz ausbalanciert an. Stohl: „Ich habe teilweise große Probleme beim Einlenken. Da macht das Auto einfach was es will. Und wenn du ein zweites Mal einlenken musst, verlierst du Zeit, weil du immer sehr quer daherkommst. Schön für die Fans, aber eben langsam.“ Auch wenn das Ergebnis - zwölfter Gesamtrang – nicht so schön aussieht, so hat der Wiener noch keine Bedenken. Stohl: „Die Zeitabstände sind sehr knapp. Auf Rang Fünf fehlen lediglich 20 Sekunden. Und heuer habe ich nach drei Sonderprüfungen 1:18 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Im Vorjahr waren es nach einer Sonderprüfung fast zwei Minuten.“

Zwei Reifenschäden auf einer SP für Xevi Pons

Auch für Xevi Pons begann der zwölfte Saisonlauf der Rallye-WM nicht ganz glücklich. Nicht nur, dass der 25jährige Spanier mit schwierigsten Straßenverhältnissen kämpft („Das ist für mich alles sehr ungewohnt. Jeder Meter ist ein Kampf!“), so hatte er auf der zweiten Sonderprüfung gleich zwei Reifenschäden, je einen vorne und hinten. Da er jedoch nur ein Reserverad mitführt, musste der OMV-Pilot die dritte SP vor dem Service mit einem beschädigten Reifen (links hinten) absolvieren. Pons: „Zum Glück hat das Mousse sehr gut gehalten, aber dennoch sind wir es vorsichtiger angegangen. Ansonsten vresuchen wir uns von Kilometer zu Kilometer zu steigern.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Großbritannien

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.

WRC, Zentraleuropa: Nach SP5

Sebastien Ogier führt - Neuville patzt

Sebastien Ogier baut bei der Rallye Zentraleuropa am Freitagvormittag seine Führung aus: Thierry Neuville fällt nach Fahrfehlern deutlich zurück

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung