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SuperSeb am Weg zum Sieg

Sebastien Loeb holt sich auf vier Prüfungen vier Bestzeiten, der Citroen-Pilot führt mittlerweile mit 27,1 Sekunden vor Solberg.

Manfred Wolf

„Alles perfekt. Wir fahren sehr schnell und es alles geht gut“, war der klarerweise äußerst fröhliche Kommentar von Sebastien Loeb im Ziel der 10. SP dieser „Wales Rally GB“. Der Franzose hatte sowohl auf der 9. als auch auf der 11. Prüfung die Bestzeit erzielt, damit ist er auf dieser zweiten Etappe der Rallye noch ungeschlagen.

Etwas weniger fröhlich waren seine direkten Konkurrenten. Marcus Grönholm fuhr zwei Mal die zweitbeste Zeit, war ganz knapp an Loeb dran – und verständlicherweise noch immer ziemlich unglücklich über sein Pech vom ersten Tag. „Ich denke überhaupt nicht mehr an die WM, Sebastien ist nicht mehr einzuholen. Ich will nur noch soweit wie möglich nach vorne kommen“, so der Finne im Ziel. Vor ihm in der Gesamtwertung liegt Petter Solberg. Der einzig verbliebene Subaru-Pilot gibt alles, kann aber die Zeiten von Loeb einfach nicht mitgehen und verliert kontinuierlich Zeit. „Es ist sehr schwierig. Wir fahren am Limit, aber mehr geht nicht.“

Äußerst hilfreich ist für die Citroen-Abordnung sicherlich das trockene Wetter und die trockenen Straßen – das kommt ihren Michelins entgegen. Nicht nur Francois Duval im zweiten Werks-Citroen ist immer wieder schnell und hält seinen guten fünften Platz, davon profitiert auch Manfred Stohl, der mit tollen Zeiten aufzeigen kann. Auf SP 9 erzielt er die siebente Zeit, auf SP 10 ist er wieder ausgezeichneter Sechstschnellster.

Stohl kämpft um jede Zehntelsekunde, er möchte den vor ihm liegenden Gigi Galli im Mitsubishi Lancer WRC unbedingt noch überholen. Keine einfache Aufgabe, schließlich laufen die Mitsubishis perfekt, Galli kann immer wieder dagegen halten und dessen Teamkollege Harri Rovanperä ist überhaupt auf Podiumskurs, hält nach wie vor seinen tollen dritten Gesamtrang.

Colin McRae kämpft derweilen tapfer um einen Top-Ten-Platz, mit dem brustschwachen Skoda ist aber offensichtlich nicht mehr möglich – er muss sich einstweilen hinter dem britischen Lokalmatadoren Kris Meeke im privaten Subaru anstellen. McRae: „Es geht momentan nicht schneller, wir geben alles. Das Auto fühlt sich aber gut an, die Prüfungen sind schön zu fahren.“

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