RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

McRae als letzte Hoffnung für Skoda?

In Großbritannien sorgt Colin McRae dafür, dass alle Augen auf Skoda gerichtet sind, passt die Leistung, könnte der Schotte auch in Australien fahren.

Colin McRae gibt nächstes Wochenende sein Comeback in der Rallye-WM: Der Weltmeister von 1995 startet bei der Großbritannien Rallye für Skoda.

"Ich freue mich sehr wieder eine Rallye zu fahren, insbesondere da es sich um meine Heimrallye handelt", machte McRae klar. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Skoda und möchte ihnen bei der Weiterentwicklung des Fabia WRC helfen. Obwohl ich schon länger keinen WRC mehr gefahren bin, kann ich noch immer schnell genug sein, um in die Top-10 fahren zu können."

Darüber hinaus wird es interessant sein zu sehen, wie sich McRae im Vergleich zu Armin Schwarz schlägt. Der Deutsche wollte im Vorfeld jedoch nicht auf das Duell eingehen. "Die GB Rallye ist etwas ganz Besonderes, denn ich feierte hier mein Rallye-Debüt 1988 auf Audi", so Schwarz.

Unterdessen freut sich Teamchef Martin Mühlmeier über die gestiegene Medienpräsenz seit der Verpflichtung und den Testfahrten von McRae. Wenn jetzt noch ein paar Punkte herausspringen würden, dann dürfte das nicht nur die Moral im Team steigern, sondern könnte sich durchaus positiv auf die Zukunftsplanungen von Skoda auswirken.

"Ich denke, dass jeder der Rallye mit Aufregung entgegenfiebert und das hohe Interesse an Skoda zeigt, dass wir eine gute Fahrerwahl getroffen haben", sagte Mühlmeier. "Ich hoffe nun, dass wir das Resultat erzielen, welches sich jeder erhofft."

McRae auch in Australien im Skoda?

Bei Skoda war man offenbar mit den Leistungen der zweiten Fahrer – Janne Tuohino und Jani Paasonen – nicht zufrieden. Deshalb hat Teamchef Martin Mühlmeier routiniertere Fahrer rekrutiert: Colin McRae fährt in Wales, Mikko Hirvonen in Japan und Alex Bengue wird wohl die zwei Asphalt-Läufe in Korsika und Spanien bestreiten.

Eine Frage steht aber noch hinter dem zweiten Fahrer für die Australien Rallye, dem letzten Lauf der Saison 2005. Ob McRae dort zu seinem zweiten Einsatz kommen wird? "Wir erwarten, dass Colin in Wales ein besseres Resultat, als unsere bisherigen Fahrer erzielen wird", sagte Mühlmeier gegenüber Autosport.

"Mikko hat dieses Jahr einige gute Leistungen gezeigt und deshalb möchten wir ihm eine Chance bei uns geben. Was Australien betrifft, so ist alles offen. Es ist zu früh, um über solche Dinge zu sprechen. Er [Colin McRae, d. Red.] hat ja gerade erst mit den Tests begonnen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Großbritannien

Weitere Artikel:

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.