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Solberg und Stohl in Podest-Lauerstellung

Manfred Stohl und seine Co-Pilotin Ilka Minor verloren wegen einer falschen Reifenwahl den vierten Platz an ihre Stallkollegen Henning Solberg/Cato Menkerud.

Der zweite Tag der „Rally Argentina“ hat für das OMV Peugeot Norway World Rally Team zwar nicht ganz nach Wunsch begonnen, jedoch konnten die Top-Platzierungen vier und fünf im Gesamtklassement gehalten werden.

Lediglich Manfred Stohl und Henning Solberg tauschten die Plätze. Dennoch sind beide OMV Piloten davon überzeugt, dass ein Platz auf dem Podium noch möglich ist, auch wenn die falsche Reifenwahl am Samstag Vormittag viel Zeit gekostet hat.

Drei Platte für Solberg

Wenn man bedenkt, was alles hätte passieren können, so ist es es am Samstag Vormittag für Henning Solberg/Cato Menkerud noch gut ausgegangen.

Nicht nur, dass die falsche Reifenwahl einiges an Zeit gekostet hat, so fuhr sich das OMV Duo im Peugeot 307 WRC auf der 14. Sonderprüfung auch noch drei Platte ein. Doch zum Glück arbeitete das Mousse in den Reifen und so konnte die Prüfung ohne größere Probleme beendet werden.

Solberg: „Natürlich spürst du, dass es nicht mehr optimal läuft, doch du kannst die Geschwindgkeit halten und hoffst, dass bis ins Ziel nichts passiert. Mit der Platzierung bin ich vorerst voll zufrieden, auch wenn mein Ziel das Podium ist. Aber es stehen ja noch acht Sonderprüfungen bis Sonntag aus.“

Dreher kosten viel Zeit

Als Vierter ging Manfred Stohl in den zweiten Tag der Rally Argentina. Und nach der ersten Sonderprüfung am Samstag sah es auch so aus, dass sich der 33-jährige OMV Pilot bei seinem 100. WM-Einsatz auf Platz drei verbessern könnte. Bis auf vier Sekunden kam er an Gigi Galli (Ita/Peugeot 307 WRC) heran.

Doch dann rächte sich die falsche Reifenwahl. Zwei Dreher und ein daraus resultiernder defekter Traktionskontrollensensor kosteten fast zwei Minuten. Damit fiel Stohl auf den fünften Platz zurück.

Stohl: „Wir haben uns auf die Empfehlung der Reifenfirma verlassen. Leider war es statt trocken extrem matschig. Jetzt fangen wir wieder bei Null an. Bis dahin haben wir aber gezeigt, dass wir mit der absoluten Spitze mitfahren können.“

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