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"Müssen hart arbeiten..."

Chris Atkinson erreichte mit Platz 4 sein Plansoll, Toshi Arai mit dem dritten Subaru auf Rang 6. Petter Solberg (8.) hingegen ist frustriert.

"Es war ein hartes Wochenende für alle Beteiligten" sagt Chris Atkinson, der die Japan-Rallye als bester Subaru-Pilot auf Platz vier beenden konnte. Für Atkinson war dieses Ergebnis "das bestmögliche, worauf ich hoffen hätte können - wir fahren derzeit sicher besser denn je, sicher auch konsistenter, haben die meisten Top 5-Zeiten in den Wertungsprüfungen erobern können.".

Für den Star des Teams, Petter Solberg, ist das Heimspiel seines Arbeitgebers jedoch nicht optimal verlaufen. Solberg hätte Subaru bei der so wichtigen Heimrallye gerne einen Podestplatz beschert, er gab zu Protokoll: "Ich habe den Kampf an der Spitze verfolgt und mir gewünscht, ich wäre darin involviert. Ich kann es nicht mehr erwarten, wieder solche Kämpfe an der Spitze zu führen - aber zurzeit haben wir einige Probleme, an denen es als Team zu arbeiten gilt, wir müssen Lösungen finden."

Solberg wurde immer wieder von Bremsproblemen geplagt - am letzten Tag konnte er immerhin Rang sechs erobern, als sich erneut die Bremsprobleme einstellten - mit seinem achten Platz konnte der Norweger immerhin einen WM-Punkt ergattern - doch dies ist ein schwacher Trost.

"Es ist nicht nur für mich schwierig, es ist für alle schwierig - es gibt viel Arbeit zu erledigen und ich hoffe, dass wir bei der nächsten Rallye näher an der Spitze dran sein werden", erklärte Solberg.

Lokalmatador Toshi Arai pilotierte in seiner Heimat einen dritten Subaru Impreza WRC 2006 - er war mit seinem sechsten Platz nicht unzufrieden, fuhr er doch erstmals seit 2001 wieder in einem World Rally Car: "Generell lief es nicht so schlecht für uns. Sicher hatten wir auch ein paar Probleme, aber ich bin erfreut über dieses gute Ergebnis. Ich musste einiges lernen über das WRC und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich es sehr gut kenne. Ich möchte Subaru für diese Möglichkeit danken."

Subaru World Rally Team-Geschäftsführer Richard Taylor erklärt: "Wir kamen mit dem Ziel nach Japan, einen Podestplatz zu erringen - und dieses Ziel haben wir verfehlt. Daher sind wir klarerweise nicht zufrieden. Unsere Fahrer lieferten eine starke Performance - Chris verpasste das Podium um nur einen Platz und Toshi erledigte bei seiner Rückkehr ins Team einen sehr guten Job. Petter war am meisten von unseren Technikproblemen betroffen - er war jedoch sehr konkurrenzfähig, wenn es keine Probleme gab."

"Wir müssen weiterhin sehr hart daran arbeiten, unsere technischen Probleme zu lösen, die uns daran gehindert haben, unsere Ziele zu erreichen. Von nun an wird unser Team, das in die Japaner Fabrik heimgekehrt ist, seine Bemühungen verdoppeln - um sicherzustellen, dass wir künftig konstant an der Spitze kämpfen und um Siege fighten können."

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