RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Solberg vor Stohl

Petter Solberg unterstreicht mit Bestzeit im Shakedown seine Sieg-Ambitionen, Stohl beweist mit Platz zwei, dass er auch vorne mitmischen kann.

Die „Corona Rally Mexico“, der dritte Lauf zur FIA World Rally Championship, hat sich schon beim Shakedown am Donnerstag in seiner ganzen Härte gezeigt. Die Höhenlage in Verbindung mit der hohen Lufttemperatur verlangt Piloten und Fahrzeugen alles ab.

Das OMV Peugeot Norway Team hat jedoch auf den ersten Testkilometern gezeigt, dass mit Top-Platzierungen zu rechnen sein wird. Abgerechnet wird aber erst am Sonntag und davor gilt es fast 360 Sonderprüfungskilomter zu bewältigen.

Zweite Shakedownzeit stimmt zuversichtlich

Manfred Stohl hat sich bereits bestens auf die Höhenlage rund um Leon eingestellt. Trotz hoher Lufttemperaturen von rund 30 Grad lieferte der OMV Pilot im Shakedown eine hervorragende Vorstellung ab.

In 4:31,1 Minuten war er lediglich um eine Zehntel Sekunde langsamer als Bestzeithalter Petter Solberg (Nor/Subaru Impreza WRC).

Stohl: „Bozian Racing hat den Peugeot optimal auf die Bedingungen hier vorbereitet. Wir haben schon im Shakedown gesehen, dass hier einiges möglich ist. Ich selbst muss mich nur darauf einstellen, dass sich das Auto sehr träge anfühlt. Manchmal komme ich mir wie in einem Gruppe-N-Boliden vor. Aber davon darf man sich nicht aus dem Rhythmus bringen lassen.“

Das Gaspedal kräftig durchtreten

Das Bruderduell Henning gegen Petter Solberg war schon bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Mexiko-Rally ein großes Thema. Noch dazu, wo Ex-Weltmeister Petter in dieser Saison ohne einen WM-Punkt ist und daher OMV Pilot Henning am Freitag als achtes Auto vor ihm auf die Strecke gehen wird.

Und während Petter hofft, dass ihm Henning im Falle eines Auflaufens brüderlich Platz machen wird, kontert der ältere Solberg: „Ich werde das Gaspedal kräftig durchtreten, damit es nicht zu so einer Situation kommen kann.“

Auf jeden Fall ist das Selbstvertrauen des norwegischen OMV Piloten nach der gewonnenen Heimrally vor zwei Wochen gestärkt. Im Shakedown erzielte Henning Solberg die viertbeste Zeit, nur acht Zehntel Sekunden hinter dem Bruder.

Höhenlage darf keine Ausrede sein

Die Höhenlage ist ein allgegenwärtiges Thema. So rechnen die Teamtechniker bei einem World Rally Car mit einem Verlust von rund 80 PS. „Es ist für alle gleich. Auch die Bremsen werden stark in Mitleidenschaft gezogen, weil sie überhitzen“, erklärt Manfred Stohl.

OMV Teamkollege Henning Solberg sieht es positiv: „Wenn du langsamer bist, hast du vor den Kuven mehr Zeit nachzudenken.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Mexiko

- special features -

Weitere Artikel:

ZM Racing setzte das Siegerauto ein, Ursula Gaßner mit Hermann junior auf Platz zwei. In der Rally4 siegt Zeiringer vor Pröglhöf und Lichtenegger. Insgesamt kamen neun österreichische Teams ins Ziel der Rally Kumrovec.

Beim finalen österreichischen Rallyestaatsmeisterschaftslauf, der OBM Land der 1000 Hügel Rallye rund um Krumbach kam es zur vielbeachteten Premiere eines reinen „Easy Drivers" Fahrlehrerteams.

ORM/ARC, OBM Rallye: Fotos SP7-12

Die besten Bilder aus Krumbach - SP7-SP12

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye - Samstag SP7 bis SP12.

ARC, OBM Rallye: Bericht Schindelegger

Neustart erfolgreich!

Die Land der 1000 Hügel Rallye sollte für das Rallyeteam Schindelegger einen Neustart und endlich wieder eine Zielankunft bringen. Beides wurde mit dem ARC Historic 2WD Sieg erreicht.

ARC, Herbstrallye: Ausblick

Herbstrallye 2025: Der Countdown läuft…

Mit großer Vorfreude blicken Fans und Aktive der Herbstrallye 2025 (10. & 11. Oktober) entgegen. Eines ist jetzt schon sicher: Es wird wieder ein charismatisches Rallye-Festival auf den Spuren der „goldenen Rallye Jahre“…