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Spitzentrio innerhalb von 10 Sekunden, Stohl 4.

Aufholjagd von Sébastien Loeb, aber auch Mikko Hirvonen schloss auf. Petter Solberg liegt nur 4,8 Sek. vor Hirvonen und 9,5 Sek. vor Loeb. Manfred Stohl kämpfte sich vor auf Platz 4, holte sich in SP7 die Bestzeit vor seinem OMV-Stallkollegen Henning Solberg.

Michael Noir Trawniczek

Ereignisreicher Freitag bei der Rallye Mexiko. Nachdem sich Ford-Speerspitze Marcus Grönholm nach den ersten drei Sonderprüfungen 19 Sekunden hinter seinem Stallkollegen Mikko Hirvonen und rund 29 Sekunden hinter Subaru-Pilot Petter Solberg in der Tabelle auf Platz 3 wiederfand, kam es nach 19 Kilometern der vierten Prüfung zu jenem Unfall, der den Finnen zur Aufgabe zwang. Nach einem Überschlag war der Antrieb des Ford Focus beschädigt - Grönholm hofft, am Samstag unter Superally-Bedingungen weiterfahren zu können.

In den folgenden Wertungsprüfungen 5 und 6 startete Weltmeister Sébastien Loeb eine seiner bekannten Aufholjagden, fuhr beide Male Bestzeit, knöpfte Solberg zunächst 9,7, dann 12,9 Sekunden ab. Solberg liegt nun nur noch 3,6 Sekunden vor Mikko Hirvonen. "Meine Reifen sind total am Ende", klagte Solberg vor SP6.

Fords nunmehr einzige Sieghoffnung konnte in beiden Sonderprüfungen Platz 2 belegen und somit wie Loeb den Vorsprung Solbergs verringern. Dabei gab es auch bei Hirvonen eine Schrecksekunde: "In der fünften Sonderprüfung dachte ich, es sei etwas gebrochen, ein Rad oder ähnliches, aber alles ist ok." Loeb streute er Rosen: "Das war eine knifflige Prüfung, es wundert mich nicht, dass Loeb vorne ist." Der Weltmeister war mit den beiden SP-Siegen naturgemäß zufrieden: "Das Setup wurde geändert. Es ist ok. Wir haben einen guten Rhythmus gefunden." Loeb belegt mit 11,7 Sekunden Rückstand den dritten Gesamtrang.

OMV-Doppelsieg in SP7 - Stohl auf Platz 4

Nach einem eher schwachen Start aufgrund einer falschen Reifenwahl konnte sich Manfred Stohl gewaltig steigern. In SP 5 reihte sich der Österreicher trotz Dreher als Fünfter ein, in der sechsten Wertungsprüfung fuhr Stohl sogar die drittbeste Zeit - im Gesamtklassement liegen Stohl und seine Co-Pilotin Ilka Minor auf Rang 4. "Wir haben jetzt wieder mehr Grip. Aber der Dreher hat mich Zeit gekostet", bilanzierte Stohl.

In der letzten, superkurzen Wertungsprüfung gelang dem OMV-Team ein Doppelsieg. Stohl war Schnellster, Henning Solberg um 1,2 Sekunden langsamer, dahinter kamen Loeb, Wilson und der Führende Petter Solberg.

Stohl liegt in der Gesamtwertung 1:36,4 Minuten hinter Loeb und 15,4 Sekunden vor dem Fünftplatzierten, Juniorenweltmeister Daniel Sordo im dritten Citroen Xsara. Markenkollege Xavier Pons musste sich bereits zuvor mit Motorschaden verabschieden.

Auf den Plätzen 6 und 7 liegen Mathew Wilson (M Sport-Ford) sowie zeitgleich Gareth Mac Hale (Ford WRC 05) und Henning Solberg im zweiten OMV-Peugeot - nach SP 5 erzählte er: "Wir mussten in der Prüfung den Reifen wechseln. Wir haben keine Bremsen." Hinter Solberg liegen Toshi Arai (Subaru) und Peugeot-Pilot Ricardo Trivino auf den Rängen 9 und 10.

Am Samstag um 17.08 Uhr MEZ wird dann der zweite Tag der Rallye Mexiko mit SP 8 eröffnet.

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