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Solberg vor Stohl

Petter Solberg unterstreicht mit Bestzeit im Shakedown seine Sieg-Ambitionen, Stohl beweist mit Platz zwei, dass er auch vorne mitmischen kann.

Die „Corona Rally Mexico“, der dritte Lauf zur FIA World Rally Championship, hat sich schon beim Shakedown am Donnerstag in seiner ganzen Härte gezeigt. Die Höhenlage in Verbindung mit der hohen Lufttemperatur verlangt Piloten und Fahrzeugen alles ab.

Das OMV Peugeot Norway Team hat jedoch auf den ersten Testkilometern gezeigt, dass mit Top-Platzierungen zu rechnen sein wird. Abgerechnet wird aber erst am Sonntag und davor gilt es fast 360 Sonderprüfungskilomter zu bewältigen.

Zweite Shakedownzeit stimmt zuversichtlich

Manfred Stohl hat sich bereits bestens auf die Höhenlage rund um Leon eingestellt. Trotz hoher Lufttemperaturen von rund 30 Grad lieferte der OMV Pilot im Shakedown eine hervorragende Vorstellung ab.

In 4:31,1 Minuten war er lediglich um eine Zehntel Sekunde langsamer als Bestzeithalter Petter Solberg (Nor/Subaru Impreza WRC).

Stohl: „Bozian Racing hat den Peugeot optimal auf die Bedingungen hier vorbereitet. Wir haben schon im Shakedown gesehen, dass hier einiges möglich ist. Ich selbst muss mich nur darauf einstellen, dass sich das Auto sehr träge anfühlt. Manchmal komme ich mir wie in einem Gruppe-N-Boliden vor. Aber davon darf man sich nicht aus dem Rhythmus bringen lassen.“

Das Gaspedal kräftig durchtreten

Das Bruderduell Henning gegen Petter Solberg war schon bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Mexiko-Rally ein großes Thema. Noch dazu, wo Ex-Weltmeister Petter in dieser Saison ohne einen WM-Punkt ist und daher OMV Pilot Henning am Freitag als achtes Auto vor ihm auf die Strecke gehen wird.

Und während Petter hofft, dass ihm Henning im Falle eines Auflaufens brüderlich Platz machen wird, kontert der ältere Solberg: „Ich werde das Gaspedal kräftig durchtreten, damit es nicht zu so einer Situation kommen kann.“

Auf jeden Fall ist das Selbstvertrauen des norwegischen OMV Piloten nach der gewonnenen Heimrally vor zwei Wochen gestärkt. Im Shakedown erzielte Henning Solberg die viertbeste Zeit, nur acht Zehntel Sekunden hinter dem Bruder.

Höhenlage darf keine Ausrede sein

Die Höhenlage ist ein allgegenwärtiges Thema. So rechnen die Teamtechniker bei einem World Rally Car mit einem Verlust von rund 80 PS. „Es ist für alle gleich. Auch die Bremsen werden stark in Mitleidenschaft gezogen, weil sie überhitzen“, erklärt Manfred Stohl.

OMV Teamkollege Henning Solberg sieht es positiv: „Wenn du langsamer bist, hast du vor den Kuven mehr Zeit nachzudenken.“

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