RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Peugeot spürt die Zypern-Härte

Nach dem Shakedown haben Manfred Stohl und Henning Solberg vor der Streckenführung der diesjährigen Zypern-Rallye großen Respekt.

Das Peugeot World Rally Team hat beim Shakedown am Donnerstag schon einen Vorgeschmack auf die kommenden drei Tage der „Rally Cyprus“ bekommen. Die sechs Kilometer lange Strecke in der Nähe von Nikosia verlangte den Piloten alles ab. Und den beiden Crews ist bewusst, dass es von Freitag bis Sonntag nicht leichter wird – dennoch bleibt ein Platz am Podium die Zielvorgabe.

Das Kriterium der SP 3

Selten zuvor war schon der Shakedown einer Rallye so anspruchsvoll wie in Zypern. Die sechs Kilometer lange Strecke ließ lediglich einen Schnitt von knapp über 60 km/h zu. Fehlerfrei durchzukommen war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Manfred Stohl weiß, wovon er spricht, denn mit acht Runden war der 34jährige Österreicher der fleißigste Top-Pilot. Am Ende ergab das die viertbeste Zeit.

Stohl: „Der Shakedown war extrem hart, doch er entspricht den Verhältnissen bei dieser Rallye, daher habe ich über den Shakedown versucht möglichst viel Erfahrung zu sammeln.“ Wenn es am Freitag dann wirklich zur Sache geht, sieht der Wiener schon auf Sonderprüfung 3 eine kleine Vorentscheidung. Stohl: „Wenn ich da heil raus komme, bin ich überzeugt, dass ich ganz vorne landen kann.“ Die SP 3 (Asinou-Nikitari) geht über 25,61 Kilometer und wird am Nachmittag nochmals als SP 7 gefahren.

Großer Respekt

Der norwegische Vertreter im Peugeot World Rally Team, Henning Solberg, zeigte nach Training und Shakedown großen Respekt vor der diesjährigen Auflage der „Rally Cyprus“. Nach sieben Runden und der neuntbesten Zeit wusste Solberg, was zu tun sein wird: „Du musst extrem konzentriert sein. Das Gaspedal durchzutreten geht hier sicher nicht lange gut. Diese Rallye muss man erwarten können.“ Der vierte Platz des Vorjahrs gibt genug Selbstvertrauen, auch heuer voll dabei zu sein. Auf jeden Fall hofft er, dass die Rallye nicht so schlimm wie der Shakedown ist.

Ergebnis des Shakedowns:

 1. Loeb/Elena             Citroen Xsara WRC   5:45,0 Min.
2. Grönholm/Rautiainen Ford Focus WRC 5:46,3 Min.
3. Hirvonen/Lehtinen Ford Focus WRC 5:53,7 Min.
4. Stohl/Minor Peugeot 307 WRC 5:54,0 Min.
5. Sordo/Marti Citroen Xsara WRC 5:54,4 Min.
6. Gardemeister/Honkanen Citroen Xsara WRC 5:54,7 Min.
7. P. Solberg/Mills Subaru Impreza WRC 5:55,2 Min.
8. Pons/Del Barrio Citroen Xsara WRC 5:56,5 Min.
9. Solberg/Menkerud Peugeot 307 WRC 5:57,6 Min.
10. Atkinson/Macneall Subaru Impreza WRC 5:58,2 Min.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Zypern

Weitere Artikel:

ORM/ARC, OBM Rallye: Bericht

Wagner siegt vor Lengauer und Waldherr

Sieg für Fünffach-Staatsmeister Simon Wagner. Die famos fahrenden Albert von Thurn und Taxis (Unfall) und Martin Kalteis (Technik, auf letzter SP) fallen aus. Marcel Neulinger wird Junioren Staatsmeister, Günther Königseder Staatsmeister der TEC7 HRM.

Alpe Adria Rally Cup: Rally Piancavallo

AARC & AART: Zwei deutsche Teams auf Titelkurs

Nach Rally Piancavallo: Niki Schelle beim „Alpe Adria Rally Cup“ (AARC-2WD) in Führung. Manuel Kössler führt in der „Alpe Adria Rally Thropy“ (AART-4WD)

Von 18. bis 20. September steigen rund um die Stiftsgemeinde Admont wieder die Austrian Rallye Legends powered by ARBÖ. Einmal mehr verwöhnt Österreichs größtes historisches Rallye-Festival mit charismatischen PilotInnen und legendären Fahrzeugen aus allen Epochen des Rallyesports.

ARC, Herbstrallye: Ausblick

Herbstrallye 2025: Der Countdown läuft…

Mit großer Vorfreude blicken Fans und Aktive der Herbstrallye 2025 (10. & 11. Oktober) entgegen. Eines ist jetzt schon sicher: Es wird wieder ein charismatisches Rallye-Festival auf den Spuren der „goldenen Rallye Jahre“…

Der Startschuss ins neue Motorsportjahr fällt auch 2026 in Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel. Die LKW FRIENDS on the road JÄNNERRALLYE powered by WIMBERGER eröffnet traditionell die heimische Rallyesaison.