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Loeb setzt Aufholjagd fort

Sébastien Loeb begann den zweiten Tag mit einer Bestzeit und konnte den Rückstand auf Grönholm auf 9,9 s reduzieren. Manfred Stohl wieder dabei.

Michael Noir Trawniczek

Die zweite Etappe der Neuseeland-Rallye beinhaltet 130,1 Wertungskilometer, wird nord-westlich der Stadt Hamilton ausgetragen und ist die längste Etappe der Dreitagesrallye. Mikko Hirvonen berichtete nach der ersten Wertungsprüfung des zweiten Tages, der 17,22 Kilometer langen SP 6 "Port Waikato" gegenüber dem WRC-Radio: "Die Strecke ist heute ein bisschen schneller, aber es sieht trocken aus."

Sébastien Loeb hat wie am Freitagnachmittag einen Zahn zugelegt und mit einer weiteren SP-Bestzeit den Rückstand auf Marcus Grönholm (2. SP-Zeit) weiter reduziert. Der 39-jährige Finne, der von seiner Verkühlung erlöst ist, liegt nur noch 9,9 Sekunden voran.

Loeb erklärte: "Wir sind wirklich sehr hart gefahren, haben wirklich alles gegeben auf der ersten Prüfung. Ich bin zufrieden mit dem Auto, das Gefühl ist wirklich gut. Wir hatten etwas härtere Reifen als Marcus ausgewählt, damit war ich zufrieden."

Der zweite Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen fuhr die drittschnellste Zeit - insgesamt liegt der 27-jährige ebenfalls weiterhin und ungefährdet auf Gesamtrang drei, sein Rückstand beträgt 49,6 Sekunden, der Vierte liegt 41,2 Sekunden hinter ihm.

Stobart Ford-Pilot Jari Matti Latvala konnte mit der vierten SP-Bestzeit dem Subaru-Werkspiloten Chris Atkinson den vierten Gesamtrang abluchsen - allerdings liegt Atkinson nur drei Zehntelsekunden hinter dem jungen Finnen im 06er-Focus.

Hinter Atkinson belegen Sordo (Citroen C4) und die beiden Solberg-Brüder Petter (Subaru) und Henning (Stobart Ford) die Ränge sechs bis acht, auf Rang neun weiterhin Mitsubishi-Pilot und Junioren-Leader Urmo Aava.

Kronos Citroen-Pilot Manfred Stohl, der wie Xavier Pons (Subaru) die Rallye unter "SupeRally" fortsetzt, belegte auf der ersten Prüfung des zweiten Tages mit einem Rückstand von 27,6 Sekunden hinter Stobart Ford-Pilot Matthew Wilson den elften Rang.

Stohl erklärte: "Ich möchte mich an der Rallye und an den Prüfungen erfreuen. Wir sind früh dran und es gibt daher sehr viel losen Schotter - es ist nicht leicht, in der Spur zu bleiben." Insgesamt liegen Stohl und seine Kopilotin Ilka Minor nach dem Ausfall vom Freitag bereits rund 12 Minuten zurück, es geht also nur noch um Training und um den viel zitierten "Funfaktor".

Um 9.41 Uhr Ortszeit (Freitag 23.41 Uhr MESZ) wird die zweite Prüfung des Tages, die 13,88 Kilometer kurze SP 7 "Possum" absolviert, danach steht um 10.19 Uhr Ortszeit (0.19 Uhr MESZ) die 31,58 Kilometer lange SP 8 "Franklin" auf dem Programm.

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