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Solberg: "Weiß, dass wir schneller sein können!"

Chris Atkinson freut sich über seinen vierten Platz. Petter Solberg hingegen konnte erst am letzten Tag angreifen, wurde immerhin Siebenter. Pons rollte sich ins Out.

Subaru World Rally Team-Geschäftsführer Richard Taylor gibt nach der Neuseeland-Rallye offen zu: "Natürlich können wir so lange nicht zufrieden sein, bis wir an der Spitze des Siegerpodests kämpfen. Aber wir sind zuversichtlich, dass uns der Weg, auf dem wir uns mit unserem Wagen befinden, auch dorthin bringen wird."

Chris Atkinson konnte gemeinsam mit seinem Kopiloten Stephane Prevot als bestes Subaru-Duo den guten vierten Platz belegen. "Seine Pace ist sehr ermutigend" sagt Taylor.

Atkinson freut sich: "Es war großartig, um den vierten Platz zu kämpfen und ich bin sehr glücklich. Es ist auch für die Kollegen in unserem Team großartig und es zeigt uns auch, dass wir immer näher an die Spitze herankommen. Es wäre schön gewesen, einen Podestplatz zu erringen - aber das werden wir ja hoffentlich bald schon erleben. Ich denke nämlich, dass wir nun genügend vierte Plätze erzielt haben - wir wollen jetzt ein paar dritte, zweite und auch erste Plätze!"

"Alles in allem war es eine wirklich gute Rallye, wir haben das gesamte Wochenende über hart gekämpft - waren kämpferisch, wenn wir dazu in der Lage waren und vorsichtig, wenn die Dinge gerade nicht so gut funktioniert haben. Wir haben unser Bestes gegeben - und mehr können wir nicht tun", fügt der Australier hinzu.

Ihr Bestes gaben sicher auch Petter Solberg und Phil Mills, die nach zwei schwierigen Tagen immerhin noch Rang sieben belegen konnten. "Es war sehr enttäuschend, dass Petter erst am letzten Tag kämpfen konnte. Es ist klar, dass das Paket bei ihm nicht richtig funktioniert und wir müssen hart arbeiten, ihm dabei zu helfen, mit dem Auto konkurrenzfähig zu werden - wir haben noch weitere Entwicklungsarbeit vor uns", sagt Richard Taylor.

Solberg fühlte sich die ersten beiden Tage der Rallye nicht wohl im Auto und konnte daher keine guten Leistungen erbringen. Der Norweger erklärt: "Nach dem Service in der Nacht vor der letzten Etappe fühlte sich das gesamte Chassis komplett anders an. Es arbeitet viel besser - zwar immer noch nicht gut genug - aber immerhin beginnt es besser zu werden. Es fühlt sich nun eher wie ein ordentliches Allradauto an. Ich habe bei dieser Rallye alles gegeben - aber ich weiß, dass wir viel schneller fahren können."

Xavier Pons und Xavier Amigo konnten die Rallye nicht beenden. Als sie am zweiten Tag als erstes Fahrzeug auf die Strecke mussten, kam es auf der achten Prüfung zu einem Ausritt, bei dem sich der Subaru Impreza WRC 2007 mehrfach überschlug, womit die Neuseeland-Rallye für das Duo beendet war.

Pons berichtet: "Ich habe beim Anbremsen einer Kurve einen Fehler gemacht, das Heck des Wagens berührte die Seite der Straße und wir haben uns zwei- oder dreimal überschlagen. Wir hatten kein großes Tempo drauf - Xevi und ich sind okay. Schade, dass wir nicht mehr Erfahrung auf diesen Straßen machen konnten - vor dem Unfall hatten wir ein gutes Setup, ich fühlte mich sehr wohl im Auto. Das wird uns künftig sicher helfen."

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