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Bereits jetzt Kult-Charakter

Der Finallauf der ARC weist mehr als 130 Nennungen auf - dabei sind auch viele prominente heimische Rallye-Piloten der Extraklasse.

Der österreichische Rallyesport hat eine glorreiche, sehr erfolgreiche Vergangenheit. Nach dem Wegfall der legendären Alpenfahrt in den Siebzigerjahren sorgten die Fahrer, die Teams und vor allem die Fans dazu, dass etwa die zur ÖM zählende 26. Jänner Rallye, die 27. Waldviertel-Rallye oder die 32. Lavanttal-Rallye zu ausgesprochenen sportlichen Kult-Veranstaltungen geworden sind. Dies ist im Sinne der Weiterentwicklung des heimischen Rallyesportes auch bis heute so geblieben.

Befinden sich die genannten Rallyes auf Grund ihrer langjährigen Tradition im Spitzenfeld, so klopft mit der 12. Herbst Rallye Leiben fast ein Newcomer an die Tür des Kultstatus. Was macht diese Veranstaltung der Austrian Rallye Challenge für die Rallyefahrer und für die Fans so interessant?

„Eine perfekte, freundliche und immer ansprechbare Organisation, eine vorbildliche Zusammenarbeit mit den Bezirkshauptmannschaften und den Gemeinden, attraktive Sonderprüfungen, die sich fast jedes Jahr verändern, das Schloss Leiben als Mittelpunkt der Rallyeleitung, bestens gastronomisch betreute Zuschauerplätze, die große Anzahl der Starter, immer eine Mischung aus Lokalmatadoren, heimischen Spitzenfahrern und Ausländern hauptsächlich aus dem deutschen Raum und ein absolut familiärer Umgang aller Beteiligten,“ so die Antwort der MIG Leiben Verantwortlichen Anton Hochstöger, Andreas Thierer und Folkrad Payrich.

Die gesamte Streckenlänge beträgt 312 Kilometer, von denen 110 Kilometer auf insgesamt 8 Sonderprüfungen gefahren werden. Die Streckenbeschaffenheit wird mit 98 % Asphalt beziffert.

Sechs Fahrer kämpfen beim Finallauf der Austrian Rallye Challenge noch um den Titel. Die besten Chancen hat Markus Huber (Mitsubishi Evo III): „ Ich bin überzeugt und hoffe damit in Leiben meinen ersten Titel zu holen.“ Nicht so leicht wollen es ihm dabei Harald Ruiner (Renault Clio) Stefan Reininger (Opel Astra), Matthias Lechner (Mitsubishi Evo II) und Oliver Berger (Ford Escort) machen.

Die Spitzenrepräsentanten der Deutschen Rallye Serie 2008 sind Vorjahressieger Anton Werner (Porsche), Reinhard Noller (Mitsubishi Evo VII) und WRC Pilot Maik Stölzel (Skoda Octavia).

Auch der Suzuki Motorsport Cup, Österreichs größte Markenserie, kämpft in Leiben mit 15 Suzuki Swift Sport um heißbegehrte Punkte für die Meisterschaft. Die Favoriten für die Herbstrallye heißen hier Hermann Neubauer, Mario Klammer, Philipp Lietz, Veit König, Wolfgang Werner und die bisher schnellste Dame Victoria Schneider.

Auf Gesamtsieg bzw. Podiumsplätze fahren Michael Kogler, (Mitsubishi Evo VIII), Jungstar Hannes Danzinger mit dem VW Golf CNG KitCar, Franz Sonnleitner (Mitsubishi Evo V), der Deutsche Markus Moufang (BMW M3 E30), Ex-Rallye Staatsmeister und Suzuki Motorsport Cup Organisator Martin Zellhofer (Swift 1600) und Manfred Pfeiffenberger (Mitsubishi Evo IX. Weitere bekannte Starter sind der Kremser Willi Rabl (VW Golf IV KitCar),), Bernhard Jahn (Subaru Impreza), Jörg Rigger (Mitsubishi Evo VII), Stefan Langthaler (VW GTI Diesel), Gerald Pöschl (Mitsubishi Evo III) und Walter Kunz (VW Golf Diesel). Rallye Oldie Josef Pointinger wird ein interessantes Ford Escort Ethanol Projekt präsentieren.

Insgesamt haben für die 12. Auflage der Herbst Rallye Leiben mehr als 130 Teams ihre Nennung abgegeben.

Zu sehen sind auch Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner. Sie haben am vergangenen Wochenende in Admont ihren sechsten Staatsmeistertitel in ununterbrochener Reihenfolge fixiert. Der Rosenauer wird mit dem neuen Mitsubishi Lancer Evo X als Vorausauto unterwegs sein und den Wagen erstmals in Leiben wettkampfmäßig testen.

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