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Pirelli Star Driver Shootout

„Die Leistungsdichte war extrem hoch“

Franz Wittmann / Bernhard Ettel vertraten Österreich beim Pirelli Star Driver Shootout überaus ehrenvoll. Leider hat es am Ende für die Nominierung zum „Stardriver“ nicht ganz gereicht. Trotzdem konnte der talentierte Niederösterreicher dem Event im Mühlviertel einige positive Aspekte abgewinnen.

Foto: Robert May

Insgesamt 18 Teams stellten sich der Chance, 2009 in der Rallye-WM an den Start gehen zu können. Franz Wittmann / Bernhard Ettel hatten die ehrenvolle Aufgabe, bei diesem Shootout Österreich zu vertreten, eine Herausforderung, welche das Team bravourös meisterte. Schon beim ersten Teil der Aufgaben wusste der 24-jährige Niederösterreicher zu überzeugen: Beim Interview in englischer Sprache, zeigte Wittmann, dass er nicht nur hinter dem Steuer seines Rallyeautos bewandert ist.

Beim praktischen Teil des Events galt es, zwei Sonderprüfungen jeweils dreimal zu bewältigen und auch hier waren die Österreicher mit von der Partie. Wittmann / Ettel steigerten sich in ihrem von Stohl Racing bestens vorbereiteten Mitsubishi Evo IX von Fahrt zu Fahrt und lagen nach drei Wertungsfahrten an vierter Stelle - knapp drei Sekunden hinter dem führenden Hermann Gaßner. „Auf den ersten drei Schotterprüfungen lief alles perfekt. Wir sind eine saubere Linie gefahren und konnten dabei die Zeiten der anderen Piloten mitgehen“, war der Ramsauer mit dem bisherigen Verlauf des Shootouts zufrieden.

Am Nachmittag mussten die 18 Teams ihr Können auf einer reinen Asphalt-Prüfung unter Beweis stellen. Wittmann / Ettl konnten dabei ihren vierten Platz verteidigen und blieben auch zeitlich in Schlagdistanz zu den Besten, vermochten sich im Gegensatz zum Vormittag aber nicht mehr zeitmäßig zu steigern: „Wir waren am Asphalt am Limit, mehr ging leider nicht“, zog Wittmann nach dem letzen Lauf Bilanz.

Die Entscheidung war für die Jury, welche unter anderem aus Michele Mouton und Walter Röhrl bestand, aufgrund der Leistungsdichte alles andere als einfach zu treffen. Am Ende fiel die Wahl auf den Finne Jarkko Nikara und den jungen Tschechen Martin Semarad, welche sich 2009 über ein Cockpit für sechs Läufe in der Rallye WM freuen dürfen.

Obwohl Wittmann / Ettl laut Jury nur knapp gescheitert sind, kann Franz Wittmann für sich eine positive Bilanz ziehen: „Die Leistungsdichte war extrem hoch und es ist gut zu wissen, dass wir auch im internationalen Vergleich mit der Spitze mithalten können. Mit unserer Leistung auf Schotter bin ich absolut zufrieden, genauso wie mit unserem Evo IX, der wieder einwandfrei funktionierte.“

Für Wittmann / Ettl steht nach den Shootout noch das Saisonfinale im Waldviertel an. Auch hier möchte das Team neuerlichen ein Top-Ergebnis erzielen.

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