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IRC: Sanremo

Saibel/Weißengruber an der "Asphalt-Universität"

Jubiläen in Sanremo: Zum 51. Mal rollen heuer die Rallyeautos über die Startrampe, achtzig Jahre liegt die Premierenveranstaltung zurück.

Als eines von insgesamt zwei österreichischen Teams gehen Mario Saibel und Daniela Weißengruber mit ihrem vom Team MCC (Motorsport Competence Center) vorbereiteten Mitsubishi Lancer Evo IX in den Bewerb am 25. und 26. September.

Vor ihnen liegen insgesamt 500,71 Rallye-Kilometer, 291,79 davon sind als Sonderprüfungen gezeitet. Von 1973 bis 2004 zählte die als "Asphalt-Universität" bekannte Kurvenorgie in der Provinz Imperia zur Weltmeisterschaft, seit 2006 ist sie ein Lauf zur Intercontinental Rally Challenge (IRC).

"Im Vordergrund steht nicht die Platzierung; wichtig ist, dass die Zeiten stimmen", bleibt Mario Saibel ob der erwarteten Konkurrenz realistisch, "das Starterfeld ist ein Wahnsinn, es sind über zwanzig S2000-Autos am Start. Wir haben diesmal eine gute Startnummer, nämlich die 39. Mein Ziel ist es, das bei der Alpi Orientali Gelernte umzusetzen."

Die Straßenbeschaffenheit bei der Sanremo lässt etwas mehr Grip erwarten als in Udine, und eine spezielle Herausforderung wartet auf Saibel/Weißengruber: "Besonders schwierig wird die lange Prüfung bei Nacht. Über vierzig Kilometer in der Dunkelheit zu fahren wird eine besondere Herausforderung. Umso größer ist der Lerneffekt für die österreichische Meisterschaft, wo wir dann halb so lange SP bei Nacht fahren."

Auch in diesem Sinn will Saibel von der Asphalt-Universität wichtige Lektionen nach Hause mitnehmen: "International Erfahrung zu sammeln muss heutzutage einfach sein, Franz Wittmann zeigt uns das vor!"

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