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Zuversicht und Erleichterung im Ford-Werksteam

Hirvonen ist trotz „Straßenfegerfunktion“ optimistisch, seine Heimrallye gewinnen zu können. Latvala ist ob seiner Bestätigung für 2010 überrascht.

Vorschau Ford

Ford startet gestärkt und stabil in die Finnland-Rallye: Mikko Hirvonen ist neuer WM-Leader, in der Marken-WM konnte man den Rückstand auf 17 Zähler reduzieren und: Ford bekannte sich bis zum Ende der Saison 2011 zur Rallye-WM.

Entsprechend optimistisch gab sich Mikko Hirvonen bei der FIA-Pressekonferenz – in Bezug auf die WM-Tabelle erklärte der Finne: „Wir fangen jetzt wieder von vorn an. Natürlich hätte ich nach Argentinien nicht erwartet, dass wir hier in dieser Position sein würden. Aber man weiß nie, was passieren wird. Es stehen nur noch vier Rallyes aus und ich habe das Gefühl, dass der Titelkampf jetzt wieder begonnen hat. Es ist viel interessanter geworden, nachdem Sébastien Loeb ein paar Fehler gemacht hat - danke dafür! Es siegt gut für uns aus.“

Als neuer WM-Leader muss Hirvonen bei seiner Heimrallye am Freitag den „Straßenfeger“ spielen, doch der 28-jährige bleibt zuversichtlich: „Morgen - und vor allen in den Prüfungen zwei und drei - ist Startplatz eins sicher nicht optimal. Aber bei den zweiten Durchfahrten sollte es in Ordnung sein. Da bin ich sicher. Natürlich ist es möglich, hier zu gewinnen. Doch im vergangenen Jahr hatte Loeb neun Sekunden Vorsprung und das hat mich ein bisschen geärgert. Wir werden es erneut versuchen, aber es wird eine enge Kiste werden - wie immer in Finnland.“

Erleichtert kann auch Jari Matti Latvala ans Werk gehen. Ford-Teamchef Malcolm Wilson hat das „Problemkind“ (Konzentrationsfehler und schwerer Crash in Portugal, zuletzt Ausfall auf der Superspecial in Polen) für 2010 bestätigt. Darüber war Latvala selbst überrascht, wie er gegenüber Autosport erklärte: „Es ist sehr schön, dass Malcolm mich weiter unterstützt. Ich hätte das nicht erwartet. Es war für mich eine kleine Überraschung und ich bin dafür wirklich sehr dankbar. Beim Heimlauf hat man immer Druck, da ist es wichtig, dass nicht noch Extra-Druck hinzukommt. Der ist jetzt weg. Das ist eine große Erleichterung."

Ford wird in Finnland auch mit de, dritten Werksfahrer Khalid Al-Quassimi, den Stobart-Piloten Matthew Wilson und Henning Solberg sowie den Munchi’s Ford-Piloten Federico Villagra und vor allem dem finnischen Jungtalent Matti Rantanen vertreten sein. Letzterer gilt als großes Talent für die Zukunft.

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