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ERC: Barum-Rallye

Kopecky-Festspiele in Zlin

Skoda-Werkspilot Jan Kopecky gewinnt seine Heimrallye überlegen, die Österreicher waren bis auf Sulzinger-Co Heigl (4. 2WD) nicht mit Glück gesegnet.

Michael Noir Trawniczek

Jan Kopecky hat die schwierige Barum-Rallye 2013 in überlegener Manier für sich entscheiden können – allerdings räumte der Tscheche ein, dass er am zweiten Tag lediglich seinen Vorsprung verwaltet hat: „Wir hatten keine Probleme – doch heute ging es nur noch darum, das Ziel zu sehen. Denn der Vorsprung war bereits groß und wir hätten dumm ausgesehen, wenn uns ein Fehler unterlaufen wäre.“

Letztendlich gewann Kopecky mit einem Vorsprung von rund einer Minute vor seinem Landsmann Vaclav Pech im Mini S2000. Jaromir Tarabus wurde mit rund 2,5 Minuten Rückstand (eine Minute Strafzeit, weil er auf ZK 4 zu früh stempelte) Dritter, womit die tschechischen Piloten bei ihrem Heim-Event einen Dreifacherfolg feiern konnten.

Der Deutsche Sepp Wiegand glänzte als Vierter und einziger Nicht-Tscheche in den Top 10, der Skoda Deutschland-Pilot konnte auf der letzten Prüfung noch einmal mit der zweitschnellsten Zeit hinter Pavel Valousek aufhorchen lassen. Valousek konnte am Sonntagvormittag die erste SP-Bestzeit für ein Fahrzeug der neuen R5-Generation erkämpfen.

Kresta erklärt Rücktritt

Der tschechische „Evergreen“ Roman Kresta, früher in der WRC unterwegs, konnte einen guten fünften Platz belegen und mit Spitzenzeiten glänzen, Kresta schockierte seine Landsleute im Ziel, denn er erklärte seinen Rücktritt vom aktiven Rallyesport.

Auf Platz sechs landete bereits der Sieger des Production Cup, Miroslav Jakes auf einem Mitsubishi Lancer Evo IX – somit konnte Jaroslav Orsak, der Konkurrent von Andi Aigner im Cup, als Gesamt-Siebter „nur“ Platz zwei im Cup belegen, was Aigner noch von Nutzen sein könnte.

Valousek belegte schließlich Platz acht, sein Landsmann Antonin Tlustak beendete die Rallye auf Rang neun, Platz zehn belegte ein weiterer tschechischer Mitsubishi-Pilot, der damit Platz drei im Production Cup belegte.

Cerny feiert 2WD-Sieg

In der 2WD gewann der überlegene Jan Cerny im Renault Clio R3 vor Elwis Chentre im Skoda R2 sowie Tabellenleader Zoltan Bessenyey im Honda Civic Typ R. Rafael Sulzinger konnte beim Debüt im Clio R3 gemeinsam mit dem Österreicher Jürgen Heigl auf Platz vier der 2WD glänzen. Und auch die Österreicher Ewald Gartner und Gabi Ölsinger konnten die Rallye beenden, in der 2WD belegten sie Platz 29.

Nicht mit Glück gesegnet waren Hannes Danzinger (Unfall am Samstag) und Hermann Neubauer (Ausritte, doch dann gebrochene Antriebswelle auf SP 13), die frühzeitig aufgeben mussten – Martin Fischerlehner konnte die Rallye nach seinem technischen Ausfall am Samstag (Getriebe auf SP 6) fortsetzen, landete jedoch wie auch Stohl Racing-Pilot Arai (technischer Ausfall auf SP 5) nicht im Gesamtklassement.

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