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Gr. B Rallyelegenden 2016

Aller guten Dinge sind 3

Vom Flugplatz Zell am See bis zu den Kapruner Stauseen: Die Gr. B-Rallyelegenden präsentieren heuer drei außergewöhnliche Premieren.

Fotos: Volta, Opel Classic

Wenn am 8. und 9. Juli in und rund um Saalfelden am Steinernen Meer wieder die Motoren röhren, werden zigtausende Motorsportfans in das schönste Bundesland Österreichs pilgern, um bei der dritten Auflage der Gruppe B Rallyelegenden dabei zu sein. Obwohl die Veranstaltung in den letzten Jahren alle Rekorde und Vorstellungen übertraf, ruht sich das Veranstalterteam nicht auf seinen Lorbeeren aus. Im Jahr 2016, wird es neben der bekannten „Nacht des Donners“ am Freitag Abend und dem berüchtigten Stadtkurs „Hexenkessel“ von Saalfelden noch weitere drei sensationelle Premieren geben.

Die Gruppe S Prototypen „30 JAHRE DANACH“

Die Gruppe S gehört zu den großen Mysterien des Rallyesports. Als Nachfolgeformel der legendären Gruppe-B-Boliden sollte sie im Jahr 1987 eingeführt werden. Soweit sollte es aber nicht kommen – die Gruppe A wurde eingeführt. Jedoch testeten mehrere Hersteller mit Prototypen für die Gruppe S. Diese sind erhalten geblieben und lagen drei Jahrzehnte lang in einem Dornröschenschlaf. Im Rahmen der Gruppe B Rallyelegenden werden diese seltenen Fahrzeuge im exklusiven „autohaus“ Showroom beim Hotel Gut Brandlhof in Saalfelden am Steinernen Meer/Österreich.

Geöffnet werden die Pforten am Freitag den 8. Juli ab 11 Uhr. Solch eine Ansammlung der Prototypen gab es weltweit noch nie zu sehen. Unser Dank gilt den Herstellern und Sammlern, die ihre Fahrzeuge der Marken Audi, Abarth, Opel und Toyota aus den Museen und Garagen holen um sie in Saalfelden am Steinernen Meer/Österreich auszustellen. Alle ausgestellten Gruppe-S-Boliden werden von Prominenten-Fahrern und Botschaftern seinerzeit vorgestellt und erklärt, man darf also gespannt sein...

Wir stürmen auf die Kapruner Hochgebirgsstauseen

Rund 80 Prozent der Wertungsprüfungen sind im heurigen Jahr neu. Zu einer Weltpremiere wird es beim Befahren der privaten Bergstraße zur Kraftwerksgruppe Kaprun/Hohe Tauern kommen. Und die sogenannte „Limbergstraße“ hat es in sich: Gestartet wird auf 800 Metern Seehöhe, das Ziel liegt auf 2.000 Höhenmetern vor dem malerischen Hochalpen-Panorama der Kraftwerksgruppe Kaprun. Insgesamt müssen die Teilnehmer fünf Tunnel durchqueren, von denen der längste rund 5 Kilometer durch das Gebirgsmassiv der Hohen Tauern führt. Möglich macht diesen einzigartigen „Gipfelsturm“ der Energieerzeuger und Betreiber der Kraftwerksgruppe. Für die Zuseher wird es einen Shuttlebus vom Parkplatz bis hinauf zu den Stauseen geben.

Flugplatz Zell am See

Flugplatzrennen haben in Österreich eine lange Tradition. Gerne erinnert man sich an die „wilden Jahre“ des Motorsports, als Strohballen als Streckenbegrenzung dienten und die Mechaniker mit der Werkzeugkiste auf ihre Piloten warteten. 1963 wurde am Zeltweger Flugplatz der erste Grand Prix Österreichs ausgetragen, und die Rennen in Aspern bei Wien genießen bis heute einen Legendenstatus. Bei den Gruppe B Rallyelegenden wird an diese fast schon romantische Zeit mit einer Wertungsprüfung am Flugplatz in Zell am See erinnert. Der Flugverkehr wird eigens dafür für einen Tag eingestellt und die Start- und Landebahn samt den Hangars geöffnet. Zwei Mal wird das Starterfeld die selektive Prüfung in Anspruch nehmen.

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