
ARC: Herbstrallye-Leiben | 09.10.2013
„Ein Wochenende zum Vergessen“
Für Rene Rieder wurde es nichts mit dem ersehnten ersten Sieg im Opel Corsa OPC Cup. Stattdessen endete die Rallye für den Salzburger mit einem stark demolierten Auto.
Foto © Daniel Fessl
"Alles in Allem war es für uns ein Wochenende zum Vergessen“, fasst Rene Rieder die Remus Herbstrallye Leiben in wenigen Worten treffend zusammen. Dabei hätte alles ganz gut begonnen. Nach der ersten SP lagen die ersten vier Corsa innerhalb von 4,6 Sekunden. Auf SP 2 war das Salzburger Team dann gut unterwegs als man sich bei zirka der Hälfte der Prüfung einen Fehler erlaubte
„Wir haben uns im Vorfeld der Rallye gut gefühlt und wollten von Anfang an versuchen ganz vorne mitzufahren. Leider waren wir vielleicht zu übermotivier. Auf SP 2 waren wir dann bei einer engen Rechtskurve zu schnell dran und haben heftig in ein Brückengeländer eingeschlagen“, so Rieder. „Wir konnten zwar die Prüfung zu Ende fahren doch das Auto war stark beschädigt und wir haben viel Zeit verloren.“
Rieder schleppe sich dann noch ins Regrouping wo aber noch völlig offen war, ob man weiterfahren könne. Wie durch ein Wunder schafften es die Mechaniker dann, in Zusammenarbeit mit einigen anderen Teams, in nur 20 Minute Servicezeit, das Auto wieder soweit zusammen zu flicken damit eine Weiterfahrt überhaupt möglich war.
Auf den noch ausstehenden sechs Sonderprüfungen musste dann Schadensbegrenzung betrieben und das Auto einfach ins Ziel gerettet werden um wichtige Punkte für die Gesamtwertung mitzunehmen.
„Schlussendlich sind wir froh, dass wir die Rallye zu Ende fahren konnten, um in der Gesamtwertung nicht zu weit zurückzufallen. Wir haben jetzt einen Punkt Rückstand auf Christoph Leitgeb. Unser Ziel ist den Zweiten Platz im Opel Corsa OPC Cup zu erreichen und dafür werden wir im Walviertel kämpfen.“
„An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei allen Teams bedanken die mitgeholfen haben den Corsa wieder fahrbereit zu bekommen. Ein großer Dank geht auch an meine Sponsoren ‚Salzmann Josef‘, ‚Bärenhof‘ und ‚47 Degree North‘ die es mir erst ermöglicht haben diese Rallye zu fahren.